Büroraumnutzung: Inacta und Westhive lancieren Tools für mehr Effizienz
Dank der Digitalisierung können Büroräumlichkeiten laufend effizienter genutzt werden. So hat etwa Inacta eine Lösung für optimierte Raumauslastung lanciert, während Westhive einen Kalkulator kreiert hat, der die Mietkosteneffizienz für Büroräume berechnet.
Die Möglichkeiten, Büroräume flexibler und kosteneffizienter zu nutzen, werden dank der Digitalisierung vielfältiger. Das zeigen unter anderem die neuen Produkte von IT-Dienstleister Inacta und Westhive, einem Anbieter von flexiblen Bürolösungen. Mit Inaspace hat Inacta eine Lösung für die intelligente Raumnutzung lanciert, während Westhive mit ORCA einen Bürokosten-Kalkulator auf den Markt gebracht hat.
Optimierte Flächennutzung, auch mit Schutzkonzepten
Gemäss Inacta zeigt Inaspace dank Sensoren in Echtzeit die Belegung von Arbeitsplätzen und Sitzungszimmern an. Damit können Nutzer etwa auch den Nachweis erbringen, dass Räume nie mehr als 50 Prozent ausgelastet seien. Über die Software lassen sich Räume und Parkplätze reservieren. So werde die Auslastung optimiert. Ausserdem stelle die Lösung Analysen und Auswertungen bereit, "um die Qualität der Raumluft zu verbessern sowie Raumanpassungen faktenbasiert umzusetzen", wie es in der Mitteilung heisst.
Inaspace könne in Bestandesimmobilien und Neubauten integriert werden und sei zusammen mit dem Start-up Spaceti erstellt worden.
Traditionelles Mietmodell vs. flexible Office-Lösung
Der Office Rent Calculator (ORCA) von Westhive vergleicht die Bürokosten zwischen traditionellen Mietmodellen und flexiblen Office-Lösungen. Wie das Unternehmen mitteilt, müssen Nutzer dafür die wichtigsten Parameter definieren - wie etwa Anzahl Mitarbeiter und Mietdauer in Jahren. ORCA berücksichtige sämtliche Kosten, wie etwa Neben- und Ausbaukosten, Reinigung oder Kaffee. Danach stelle die Lösung die Kosten der beiden Bezahlmodelle einander gegenüber. ORCA sei unter https://officerentcalculator.ch verfügbar und in einer kostenfreien Basisversion und einer Pro-Version erhältlich.
Westhive habe bereits eine wichtige Erkenntnis gewonnen: "Ein flexibles Mietmodell bietet in den meisten Fällen einen echten Kostenvorteil", wie das Unternehmen mitteilt. Wolle ein Unternehmen wachsen, benötige es nach zwei Jahren möglicherweise mehr Platz. In einem traditionellen Office-Modell müsse dieser Raum von Anfang an mitgemietet und -bezahlt werden. Hingegen könne es auch passieren, dass wie bei der Coronapandemie oder anderen Wirtschaftskrisen unerwartet weniger Mitarbeiter Raum benötigen. Ein langjähriger Mietvertrag passe sich solchen Änderungen nicht an. Deshalb sei ein flexibles Mietmodell oft von Vorteil.