Die Schweizer Demokratie als Handyspiel
Avenir Suisse und Blindflug Studios haben ein Mobile Game lanciert. "Democratia – The Isle of Five" soll die direkte Demokratie der Schweiz auf spielerische Art und Weise zugänglich machen. Wer gewinnen will, darf bei aller Konkurrenz mit den anderen politischen Parteien aber nicht die Kooperation aus den Augen verlieren.
Die Schweiz ist eine Insel. Auf ihr leben fünf Stämme: die "Tellis", "Novatars", "Admins", "Globos" und "Vertis". Sie alle wollen ihre Ressourcen vermehren und die eigene politische Agenda durchzusetzen. So lautet – kurz zusammengefasst – das Konzept des neuen Handyspiels "Democratia – The Isle of Five".
Der Trailer zu "Democratia – The Isle of Five". (Source: Avenir Suisse / Youtube.com)
Das Mobile Game wurde vom Zürcher Unternehmen Blindflug Studios entwickelt – im Auftrag von Avenir Suisse. Das virtuelle Brettspiel soll einen spielerischen Zugang zur direkten Demokratie der Schweiz bieten, wie Avenir Suisse mitteilt.
Der Spieler, der einen der fünf Stämme anführt, muss sich durch regelmässige Volksabstimmungen sowie zufällige Ereignisse navigieren. Diese Ereignisse basieren laut Mitteilungen auf realen Geschehnissen wie auch auf der freien Phantasie der Entwickler.
Kostenlos und in allen Landesssprachen spielbar
Bei "Democratia" gehe es aber nicht nur um die Konkurrenz zwischen politischen Einheiten des Landes. Das Spiel soll lehren, dass es auch Kooperation braucht. Denn sobald ein Stamm alle seine Ressourcen verliert, geht die ganze Insel zugrunde und das Spiel wird vorzeitig, also auch ohne einen Sieger, beendet.
Bis zu fünf Personen können zusammen spielen – dafür müssen sie jedoch mit demselben WLAN verbunden sein. Das Spiel ist für Smartphones und Tablets, für Android und iOS im jeweiligen Store erhältlich. Das Spiel sei kostenlos und enthalte auch keinerlei In-App-Käufe. "Democratia" gibt es auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Die fünf Stämme der Schweiz in "Democratia" sind übrigens:
Die Admins. (Source: Avenir Suisse)
Die Globos. (Source: Avenir Suisse)
Die Novatars. (Source: Avenir Suisse)
Die Tellis. (Source: Avenir Suisse)
Die Vertis. (Source: Avenir Suisse)