Google will das traditionelle Büro abschaffen
Mit Google Workspace bündelt der Tech-Gigant all seine Produktivitätstools. Die integrierte Nutzererfahrung soll das kollaborative Arbeiten vereinfachen. Zudem ändert Google mit Workspace auch die Markenidentität.
Mit Google Workspace hat das Unternehmen eine neue Bürosoftware mit integrierter Kollaborations- und Kommunikationsfunktion angekündigt. In der neuen Software sind alle Produktivitätsprogramme von Google gebündelt, wie Google mitteilt. Zudem setzt Google Workspace auf die integrierte Nutzererfahrung, die das Unternehmen schon mit G-Suite angekündigt hatte, wie sie hier Nachlesen können. Damit fasse Workspace die wichtigsten Tools für Kommunikation und Zusammenarbeit wie Chat, E-Mail, Sprach- und Videogespräche sowie Content-Verwaltung in einheitlicher Form zusammen.
"Dies ist das Ende des traditionellen Büros, wie wir es kennen", sagt Javier Soltero, Vice President und General Manager von Google Workspace.
Google Workspace Modelle im Überblick und eine neue Markenidentität
Die verbesserte Integration stehe allen Geschäftskunden von Google Workspace zur Verfügung und soll in den nächsten Monaten auch für Privatpersonen ausgerollt werden. Momentan gibt es das Microsoft-365-Konkurrenz-Angebot in drei Modellen: Business Starter für 4,68 Euro pro User und Monat, Business Standard für 9,36 Euro pro User und Monat und Business plus für 15,60 Euro pro User und Monat. Die Angebote unterscheiden sich vor allem durch den verfügbaren Cloud-Speicherplatz, die Videokonferenzfunktion und der Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen. Eine sichere geschäftliche E-Mail-Adresse ist bei allen Modellen inklusive.
Google Workspace sei auch eine neue einheitliche Markenidentität für die Produktivitätstools des Unternehmens. Deshalb sollen die Symbole dieser Tools in den kommenden Monaten vereinheitlicht werden.
Neue Funktionen von Google Workspace:
Verlinkte Previews: Bereits heute ermöglichen verlinkte Voransichten in Docs, Sheets und Slides Usern, den Inhalt eines Links anzuzeigen, ohne das Originaldokument verlassen zu müssen. Dies spare Zeit.
Smart Chips in Docs, Sheets und Slides: Seit heute wird bei der Personenerwähnung durch @ in einem Dokument ein Pop-up-Fenster mit Detailinformationen angezeigt. Dies erlaube es Usern, sich direkt aus Docs, Sheets und Slides heraus miteinander und mit den Inhalten zu verknüpfen und solle so ihre Produktivität steigern.
Docs-Erstellung in Räumen: In den kommenden Wochen werde Google Workspace Usern ermöglichen, ein Docs, Sheets oder Slides-Dokument innerhalb eines Raumes im Chat dynamisch zu erstellen und gemeinsam zu bearbeiten. Dies solle sicherstellen, dass alle Teammitglieder Einblick in die relevante Projektarbeit haben.
Bild-in-Bild-Videomeetings über Docs, Sheets und Slides hinweg: Bereits im Juli kündigte Google an, Bild-in-Bild-Videomeetings direkt in Gmail und Chat anzubieten. In den kommenden Monaten werde Google Meet Bild-in-Bild für Docs, Sheets und Slides einführen. User werden also künftig das Gesicht einer Person sehen können, während sie in Echtzeit zusammenarbeiten.
Kürzlich hat Google auch neue Consumer-Produkte angekündigt darunter das neue Google-Smartphone, mehr dazu lesen sie hier.