Partner-Post Fachbeitrag

Digital Workplace – das Gesamtpaket macht den Unterschied

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von Kurt Ris, CEO Everyware

Der digitale Arbeitsplatz stellt IT-Verantwortliche vor Herausforderungen. Der Einsatz diverser Cloud-Plattformen ist die Folge und geht mit hohem Kostenaufwand sowie Sicherheitsrisiken einher. Es lohnt sich, bei der Konzeption und Umsetzung des Gesamtsystems genauer hinzuschauen.

(Source: zVg)
(Source: zVg)

Die IT-Abteilungen müssen sich heute an der Zufriedenheit der Mitarbeitenden und der Employee Experience messen lassen. Mitarbeitende möchten auf alle ihre relevanten Businesssysteme und Dokumente von überall her jederzeit zugreifen. Sie wollen mit ihren Teams reibungslos digital in Echtzeit kollaborieren und kommunizieren können. Die Coronapandemie hat diese Entwicklung zusätzlich beschleunigt: Die Anzahl der Remote-Arbeitsplätze und -technologien sowie cloudbasierte Kollaborationslösungen explodieren in diesem Zusammenhang gleichermassen.

Viele IT-Workplace-Verantwortliche haben angesichts dieser Entwicklung fieberhaft in neue Geräte und Anwendungen investiert, getrieben von den Forderungen des Business und der Mitarbeitenden. Die zunehmende Vielfalt der Cloud-Plattformen kann zu einem schwer überschaubaren Durcheinander führen. Nebst dem höheren Management- und Koordinationsaufwand steigen Kosten und Sicherheitsrisiken. Gleichzeitig müssen sich IT-Abteilungen der Herausforderung stellen, bei aller Funktionalität, dem Datenschutz und der Compliance Genüge zu tun.

Ziele des digitalen Arbeitsplatzes von heute sind vor allem eine höhere Produktivität der Mitarbeitenden, eine bessere, effizientere Zusammenarbeit, schnellere Abläufe und eine höhere Attraktivität für Digital Natives. Auch im «War for Talents» kann der Einsatz eines modernen, digitalen Arbeitsplatzes entscheidend sein. Junge, talentierte Mitarbeitende wollen mit modernsten Devices und Application Stacks arbeiten.

Der digitale, moderne Arbeitsplatz soll ein orts- und zeit­unabhängiges Arbeiten ermöglichen. Ein Zurück zum einheit­lichen Standard und somit zum Verlust der systemübergreifenden Arbeitsagilität ist also keine Alternative. Es lohnt sich, an dieser Stelle noch einmal innezuhalten und sich die Frage zu stellen, ob das Fundament des digitalen Arbeitsplatzes wirklich zukunftsorientiert konzipiert wurde und so eine sichere und auch gut zu handhabende IT-Umgebung gewährleistet ist.

Bei Plattformen wie beispielsweise Teams oder einer anderen modernen Kollaborationslösung bezieht ein Unternehmen einen «Software-as-a-Service»-Dienst aus einer Public Cloud. Der Workplace selbst ist so vielfach nicht im internen Netz des Unternehmens eingebunden, sondern ist ortsungebunden – mit Public-­Internet-Anschluss, wie beispielsweise im Homeoffice. Dadurch werden die Systeme und Services grundsätzlich stärker angreifbar, der Management- und Koordinationsaufwand steigt. Eine solche Anwendung ist das häufigste Beispiel für eine Cloud-Integration, die von externen Dienstanbietern unterstützt und umgesetzt wird.

Hybrid Cloud als Paradigma

Neben dem eigentlichen Workplace selbst muss die Gesamtarchitektur aller internen sowie externen Public Cloud Services so bereitgestellt werden, dass sie dem modernen, digitalen Workplace gerecht wird. Denn nur so ist ein systemüber- und ineinandergreifendes Arbeiten inklusive der geforderten Agilität gewährleistet.

Mit Investitionen in cloudbasierte Plattformen, Services und Systeme für den digitalen Arbeitsplatz legen Unternehmen den digitalen Grundstein für ihre Zukunft. Eine aktuel­le Umfrage von ISG-Research (siehe Kasten) zeigt deutlich die beschleunigte Einführung von Cloud Computing mithilfe eines hybriden und oftmals Multi-Cloud-Ansatzes. Unternehmen möchten oder müssen – gerade in der jetzigen Situation – die neuesten Cloud-Dienste so schnell wie möglich einführen.

Eine Hybrid Cloud ist eine Cloud-Umgebung, in der Unternehmen einen Teil ihrer IT-Ressourcen und -Services lokal, also on-premises, betreiben und verwalten, während ein anderer Teil extern, ausserhalb des eigenen Unternehmens, betrieben oder bezogen wird. Eine hybride Cloud kombiniert also die Vorteile einer Cloud-Infrastruktur vor Ort bei Kunden und Anwendern, einer Hosted Cloud im Rechenzentrum eines Service-Providers sowie einer Public Cloud aus den Händen der Hyperscaler. Ziel ist es, Dienste und Daten aus verschiedenen Cloud-Modellen so zu kombinieren, dass eine einheitliche, automatisierte und gut verwaltete Gesamtplattform betrieben werden kann.

Hybride Clouds können es Unternehmen also ermöglichen, die Services von Public-Cloud-Plattformen zu nutzen, ohne ihre gesamten Daten in ein Rechenzentrum eines Drittanbieters beziehungsweise in geteilte Infrastrukturumgebungen auslagern zu müssen. Sie profitieren damit von einer höheren Flexibilität im Sourcing von Workloads, können aber gleichzeitig die wichtigen Komponenten weiterhin innerhalb der eigenen Firewall- und Security-Systeme respektive einer Private Cloud betreiben.

Hybride Clouds im Umfeld des digitalen Workplace bergen folgende Herausforderungen, die gelöst werden müssen, um die Vorteile zu nutzen:

  • Sicherstellen der Funktionalität und Performance aller ­Applikationen und Services, unabhängig vom Standort der Devices (intern, Homeoffice, mobile etc.)

  • Sicherstellen der Compliance, des Datenschutzes und der Security über alle Applikationen und Daten

  • Identity- und Accessmanagement mit hohem Security-­Level über alle Applikationen, unabhängig vom Standort

Clouds brauchen Expertise

Im Kontext von Hybrid Cloud Services profitieren Unternehmen von Dienstleistern, die Managed Services anbieten. Spezialisierte, lokale Anbieter sind in der Lage, die individuellen Bedürfnisse der Kunden wahrzunehmen. Dies in Kombination mit fundiertem Know-how in Konzeption und Betrieb von Gesamtsystemen, insbesondere auch bei Hybridstrukturen. Wichtige Faktoren dabei sind:

  • Langjährige Cloud-Transition-, Umsetzungs- und Betriebs­expertise über alle Layer hinweg

  • Track Record, Serviceportfolio und Philosophie

  • Breites Engineering-Know-how mit entsprechenden technischen Zertifizierungen

  • Lokale Ansprechpartner, dieselbe Sprache, gleiche
    Zeitzone

  • SLAs mit Leistungs- und Verfügbarkeitsgarantien

  • Verständnis der Kundenanforderungen mit Branchen- und Servicereferenzen

  • Zertifizierungen auf Unternehmensebene (z.B. ISO 27001, ISAE 3000, FINMA)

  • Lokale Infrastruktur, Datenstandort(e) Schweiz

  • Kosteneffiziente Services mit Commitment zur Kostentransparenz

Lokale Managed IT-Provider können bei der praktikablen Kombination der Clouds mit Expertise und grossem Verständnis der Business-Needs in der Konzeption und Umsetzung eines Gesamtsystems inklusive der Bereitstellung von modernen, digitalen Arbeitsplätzen professionell unterstützen.

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DPF8_197829