Apple-Update: Neuerungen für Podcasts, Apple Card und Sicherheit
Apple verpasst seinen mobilen Betriebssystemen ein Update. Die aktualisierten Versionen iOS und iPadOS 14.6 betreffen unter anderem die Podcasts-App, Apple Card und die neuen AirTags. Die Updates verbessern auch die Sicherheit.
Am 24. Mai hat Apple seine Betriebssystem-Updates iOS und iPadOS 14.6 für den Download bereitgestellt. Diese enthalten neue Funktionen und sollen Sicherheitslücken schliessen.
Podcast-Abos erhältlich
Wesentlichste Änderung ist gemäss "Heise", dass Nutzerinnen und Nutzer in Apples Podcasts-App neu kostenpflichtig Kanäle mit mehreren Podcasts und einzelne Podcasts abonnieren können. Bezahlen könnten Nutzerinnen und Nutzer über die In-App-Bezahlschnittstelle. Weiter sei das neue Update Voraussetzung zur Nutzung von Apple Music Lossless und Spatial Audio. Diese funktionieren aber laut "Golem" noch nicht mit allen Lautsprechern und Kopfhörern von Apple und Beats.
Ein weiteres Update betrifft die AirTags. Besitzer und Besitzerinnen können neu statt einer Telefonnummer auch eine E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme hinterlassen, wenn die Geräte gefunden werden, wie es bei "Golem" weiter heisst.
In den USA sollen Besitzerinnen und Besitzer der Kreditkarte Apple Card zudem die Option erhalten, diese im Rahmen der Familienfreigabe mit bis zu fünf Personen zu teilen. Zusätzliche Werkzeuge sollen Nutzerinnen und Nutzern die Verwaltung von Ausgaben ermöglichen, so das Unternehmen.
Sicherheitsrisiken seien behoben
Neben neuen Funktionen soll das Betriebssystem-Update Fehler vorhergehender Versionen beheben. So soll iOS 14.6 einen Fehler bei der Entsperrung des iPhones per Apple Watch ausräumen. Ausserdem werden einzelne betroffene Erinnerungen nicht länger als Leerzeilen angezeigt, so "Heise" weiter.
Nutzerinnen und Nutzer, welche die Sprachsteuerung als Bedienungshilfe verwenden, können nun das Gerät nach einem Neustart auch per Stimme entsperren. Ferner räume das neue Systemupdate Probleme mit Trennungen der Bluetooth-Verbindung bei Telefonaten aus, heisse es auf dem Apple-Beipackzettel. "Die Leistung des iPhone war in einigen Fällen während des Startvorgangs reduziert", merkt Apple gemäss "Heise" an. Mit iOS 14.6 soll das nicht mehr passieren.
Die neuen Updates iOS 14.6 und iPadOS 14.6 sollen auch zahlreiche Sicherheitslücken schliessen. Apple führt derzeit über vierzig Schwachstellen auf, welche mit den neuen System-Updates behoben seien. Neu soll es Apps nicht mehr möglich sein, Root-Rechte zu erlangen oder beliebige Codes mit Kernel-Rechten auszuführen.
Apple testet bereits das nächste Update für sein Betriebssystem, iOS 14.7. Ab dem 7. Juni wird Apple zur WWDC-Keynote voraussichtlich iOS und iPadOS 15 vorstellen, wie Sie hier nachlesen können.
Updates unterschiedlich gross
Nutzerinnen und Nutzer können die Updates direkt über die integrierte Software-Aktualisierung herunterladen und auf ihrem Gerät ausführen. Alternativ können Nutzerinnen und Nutzer die Updates auch über iTunes oder über den Finder von MacOS installieren, wie "Heise" schreibt.
Das Update könne je nach Gerät unterschiedlich viel Speicherplatz beanspruchen. Demnach müssen Nutzerinnen und Nutzer auf dem iPhone beispielsweise für das neue Update des iOS-Betriebssystems rund 900 Megabyte herunterladen. Laut "Golem" sei das Update auch für den iPod Touch erhältlich.
Apples Software-Chef Craig Federighi heizt den Rechtsstreit mit Epic Games an. Er sagt, das Betriebssystem MacOS habe ein Problem mit Schadsoftware. iPhones hingegen seien sicher. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.