Umstrittene Spähsoftware

Israel schränkt Export von "Pegasus" und Co. ein

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von Kevin Fischer und san

Cybertechnologie wie die umstrittene Spähsoftware "Pegasus" verlässt Israel nicht mehr so leicht wie zuvor. Die Regierung schränkt den Export ein.

(Source: PublicDomainPictures / Pixabay.de)
(Source: PublicDomainPictures / Pixabay.de)

Israel verschärft die Vorschriften für den Export von Cybertechnologie wie die Spähsoftware "Pegasus". Dazu definiert die Regierung genauer, was unter einem Terror-Akt und einer schweren Straftat zu verstehen ist, wie "Der Standard" berichtet.

Neu sei ausdrücklich verboten, solche Technologie gegen Personen einzusetzen aufgrund ihrer politischen Einstellung oder wenn die Gesetze zum Schutz der Privatsphäre der jeweiligen Staaten verletzt würden. Ausserdem habe Israel die Liste von Ländern gekürzt, die entsprechende Software kaufen dürfen - von 102 Ländern auf 37.

Bespitzelung beliebiger Personen

Der Trojaner Pegasus wurde von der israelischen NSO Group entwickelt und verkauft. NSO gibt an, dass er allein für den Einsatz von Geheimdiensten und der Polizei im Kampf gegen Kriminalität und Terrorismus gedacht ist. In die Schlagzeilen geschafft hat es die Software aber wiederholt, weil sie unter anderem Politiker und Politikerinnen, Journalisten und Journalistinnen sowie Menschenrechtsaktivisten und Menschenrechtsaktivistinnen ausspionierte.

Zuletzt hat Tech-Konzern Apple wegen Pegasus eine Klage gegen NSO eingereicht. Erfahren Sie hier mehr zum Trojaner und den Wellen, welche die Software in den vergangenen Monaten geschlagen hat.

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