Partner-Post Change-Management

So gelingt der digitale Wandel bei den Mitarbeitenden

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von Nicole Vetsch, Professional Project Leader Collaboration Solutions, Aveniq

Digitale Technologien sind für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens unabdingbar. Doch dies fordert auch ein hohes Mass an Flexibilität und Umdenken bei den Mitarbeitenden. Welche Faktoren wichtig sind, damit der Wandel auch gelingt.

Nicole Vetsch, Professional Project Leader Collaboration Solutions, Aveniq. (Source: zVg)
Nicole Vetsch, Professional Project Leader Collaboration Solutions, Aveniq. (Source: zVg)

Die vergangenen zwei Jahre haben die Digitalisierung in den Unternehmen vorangetrieben. Anwendungen und Tools wurden rasch und unkompliziert eingeführt und führten zu anderen Kommunikationsarten, neuen Bedürfnissen und digitalen Arbeitsweisen. Damit diese Veränderungen auch nach der Einführung von den Mitarbeitenden akzeptiert und dauerhaft etabliert werden können, braucht es ein gutes Adoption- und Change-Management. Damit dieses erfolgreich umgesetzt werden kann, gilt es, drei wichtige Schritte zu beachten:

Schritt 1: Klare Governance-Leitlinien für einen ­sicheren Umgang

Zuerst gilt es, verständliche Leitlinien mit klar definierten Dos und Don’ts zu definieren. Diese geben den Usern Sicherheit im Umgang mit den neuen Anwendungen, verringern die Anfragen beim Service Desk und reduzieren die Kosten. Die Governance-Leitlinien sollten neben den technischen Aspekten auch immer einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und folgende Anspruchsgruppen berücksichtigen:

  • IT: Wie werden Betrieb, Unterhalt und Support sicher­gestellt?

  • Management: Welche Ziele sollen mit der Anwendung erreicht werden – schnellere Kommunikation, zentraler Ort für Daten, Effizienzsteigerung etc.?

  • User: Welchen Nutzen bietet die Anwendung für die User, auf welchen Devices wird sie genutzt, für welche Prozesse und Arbeitsschritte wird die Anwendung genutzt (Use ­Cases)?

Erst die Einbindung aller drei Anwendergruppen stellt eine durchgängige Lösung sicher.

Schritt 2: Agiles Arbeiten zur stetigen Verbesserung

Im Weiteren sind alte Verhaltensmuster abzulegen. Sobald die Governance-Leitlinien eingeführt und verstanden wurden, hilft agiles Arbeiten und Lernen, um einen Mind Change in der Arbeitsweise zu erwirken. Change-Manager sollen Raum für Kreativität schaffen und den Austausch fördern. Mit Ausprobieren und Verbessern in kleinen Häppchen entstehen innovative und nützliche Lösungen mit mehr Akzeptanz.

(Source: Aveniq)

Schritt 3: Botschafter vermitteln Persönlichkeit

Ausserdem ist es wichtig, die Anwender aktiv einzubinden und Communitys zu bilden. Eine Nutzergruppe hat Spass daran, sich aktiv bei Entwicklungen einzubringen, neue Funktionalitäten zu testen und verleiht dem Ganzen ein Gesicht. Ein regelmässiger Austausch in der Community trägt rasch zu Verbesserungen und Quick Wins bei und fördert Innovationen, wie die Services auch künftig genutzt werden könnten. Gleichzeitig können die Communitys auch Anlaufstellen für User sein und somit den Service Desk bei Anwenderfragen entlasten.

Ein Universalrezept gibt es nicht

Die Massnahmen für ein erfolgreiches Adoption- und Change-Management sind für jedes Unternehmen individuell. Wichtig ist es, erfahrene Berater beizuziehen, welche die Betroffenen zu Beteiligten machen und sie eng begleiten: Die eigenen Mitarbeitenden wissen am besten, wo der Schuh drückt und können massgeblich zur Innovation und Akzeptanz beitragen.

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