Vorstellung des NFT-Hockeypucks "Der Eisgenoss"

Ein Puck, sie zu binden

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von Yannick Züllig und msc

Im Vorfeld zur Heim-WM 2026 lanciert der Schweizer Eishockeyverband den Puck "Der Eisgenoss". Statt eines herkömmlichen Sportgerätes handelt es sich bei diesem Puck jedoch um ein phygitales Asset. Der Verband und seine Partner enthüllten den neuen Puck am 24. April 2024 in Zürich.

Sarah Schlagenhauf, CEO von Vivents mit dem "Eisgenoss" aus Hartgummi, SIHF-CEO Patrick Bloch mit dem goldenen "Eisgenoss" und Christian Brenner, CEO von Philioro mit einem "Eisgenoss" aus Silber (v.l., Source: zVg)
Sarah Schlagenhauf, CEO von Vivents mit dem "Eisgenoss" aus Hartgummi, SIHF-CEO Patrick Bloch mit dem goldenen "Eisgenoss" und Christian Brenner, CEO von Philioro mit einem "Eisgenoss" aus Silber (v.l., Source: zVg)

Was vor mehr als hundert Jahren mit einem gefrorenen und gepressten Kuhfladen begann, ist heute pures Gold. Die Rede ist von Eishockeypucks. Im Rahmen der 2026 in Zürich und Fribourg stattfindenden Eishockeyweltmeisterschaft lanciert der Schweizer Eishockeyverband (SIHF) einen neuen Puck. Dieser trägt den Namen "Der Eisgenoss" und wurde gemeinsam mit dem Goldhändler Philoro und dem Web-3.0-Unternehmen Vivents entwickelt.

Der "Eisgenoss" aus Hartgummi. (Source: Netzmedien)

Der Verband und seine Partner enthüllten den neuen Puck am 24. April 2024 im Zürcher Eventlokal Aura. Den Puck gibt es in drei Varianten: einmal aus klassischen Hartgummi, einmal aus Silber und einmal aus Gold. Für die Gold- und Silbervarianten zeichnet Philoro verantwortlich. Der Beitrag von Vivents ist derweil in der Scheibe verbaut. Jeder Puck ist mit einem NFC-Chip ausgestattet und repräsentiert einen Non-fungible-Token (NFT). 

Neue Art der Fanbindung

Damit sei der "Eisgenoss" nicht einfach ein Produkt, sondern auch eine Community, sagte Vivents-CEO Sarah Schlagenhauf. Der Puck ermögliche eine neue Art der Fanbindung

Sarah Schlagenhauf, CEO, Vivents. (Source: Netmedien)

"Wir erweitern das Fanerlebnis in eine neue Dimension der Mitgestaltung. Das ist der Beginn einer Ära, in der Blockchain-Innovationen die Beziehung zwischen Sportlern, Teams, Verbänden und ihren Anhängern neu definieren", sagte Schlagenhauf.

Beim Auslesen des Chips mit dem Handy können die Besitzer abhängig von der Eisgenoss-Kategorie "zahlreiche Exklusiv-Leistungen" abrufen, von Vorkaufsrechten profitieren sowie an Verlosungen und Umfragen teilnehmen. Zu diesen Exklusiv-Leistungen gehören etwa "Meet and Greets" mit Eishockeystars der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft, Behind-the-Scenes-Erlebnisse, signierte Merchandising-Artikel, exklusive Informationen und multimedialer Content sowie Mitspracherechte durch Votings.

Der wertvollste Puck der Welt

Der "Eisgenoss" in der Gold-Edition ist als Unikat in Gold (2,293 Kilogramm), die Silber-Edition (1 Kilogramm) zu 200 Stück und im Original-Design (Hartgummi) zu 2'500 Exemplaren erhältlich. 

Mit einem Kaufpreis von 300'000 Franken sei der "Eisgenoss" aus Gold "der wertvollste Puck der Welt", sagte Christian Brenner, Geschäftsführer von Philoro. Aufgrund der Goldpreisentwicklung sei der Puck auch eine Wertanlage. Man gehe davon aus, dass das Gold in den Jahren nach dem WM 2026 und dem Ende des Fanprogramms den Wert des Kaufpreises erreichen werde und der Puck sich gar gewinnbringend verkaufen liesse. Dasselbe gelte auch für den silbernen "Eisgenoss", welcher für 3300 Franken gekauft werden kann. Den Original-"Eisgenoss" aus Hartgummi gibt es für 300 Franken zu kaufen. Angaben zur Entwicklung des Hartgummipreiskurses macht Brenner jedoch nicht.

Christian Brenner, CEO, Philoro. (Source: Netzmedien)

Ein Teil des Verkauferlöses fliesse direkt in die Nachwuchsförderung der SIHF. Erhältlich ist der Puck im Webshop oder auf der Website der SIHF ("Eisgenoss" Original) sowie in einer Philioro-Filiale ("Eisgenoss" Gold und Silber). Für die im Aura anwesenden Gäste gab es allerdings die Möglichkeit, die Pucks vorab zu kaufen. Ein Käufer für den Goldenen Puck fand sich allerdings noch nicht, wie Philoro im Anschluss an den Event auf Anfrage erklärte. Allerdings hätten sich am Abend "mehrere Interessenten" gemeldet. Ein Viertel der silbernen Pucks wurde bereits verkauft. Die Pucks aus Hartgummi indes "gingen weg wie warme Semmeln".

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