Abacus legt um 11 Prozent zu
Im vergangenen Geschäftsjahr hat Abacus den Umsatz um 11 Prozent gesteigert. Bei den Abos verzeichnet die Softwareschmiede aus Wittenbach ein Plus von fast 38 Prozent und über eine Million Kunden.
Bereits zum 8. Mal in Folge verzeichnet Abacus ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich. Konkret steigerte die Softwareschmide den konsolidierten Gesamtumsatz um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Mitteilung zum Geschäftsergebnis 2023 zu entnehmen ist. Das prozentuale Wachstum fällt damit etwas geringer aus als die letztes Jahr verbuchten fast 14 Prozent.
In der aktuellen Mitteilung hebt Abacus insbesondere den Zuwachs im Geschäft mit Abos hervor. Das Umsatzplus beläuft sich hier auf 37,7 Prozent. Die Abos bietet Abacus seit 2007 an, wie das Unternehmen auf Anfrage schreibt, als Alternative zu On-Prem-Installationen. Laut der Jahresmeldung nutzen mittlerweile über eine Million Geschäftskunden die Abo-Lösung – Ende 2022 waren es noch rund 700'000.
Die Anzahl in der Abacus-Gruppe beschäftigter Personen beziffert das Unternehmen mit rund 800; Ende 2022 waren es 723.
Aktienmehrheit verbleibt für kommende 10 Jahre bei Eigentümern
In den letzten Jahren kommunizierte Abacus seine Jahresergebnisse jeweils Ende März. Man habe noch einen Entscheid der Hauptaktionäre zur Eigentümerstrategie abgewartet, erklärt Abacus die verzögerte Veröffentlichung der neuesten Geschäftszahlen. So hätten die vier Hauptaktionäre der Abacus Research AG vereinbart, in den nächsten zehn Jahren die Aktienmehrheit der Aktiengesellschaft zu behalten. Dies sei ein Bekenntnis zu Unabhängigkeit, Kontinuität und Stabilität, erklärt Verwaltungsratspräsident Daniel Senn: "Die Abacus Research AG blickt nicht nur auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück, sondern steht dank einer soliden finanziellen Grundlage sowie einer vorausschauenden Unternehmensführung auch für die Zukunft ausgezeichnet da".
Im April 2024 ernannte Abacus erstmals einen Chief Artificial Intelligence Officer. Die Stelle besetzt Alexander Vegh, der auch als CTO des Abacus-Spin-offs Deepcloud arbeitet. Mehr dazu lesen Sie hier.