Rückversicherungsgeschäft

Swiss Re erweitert Partnerschaft mit GenAI-Startup Mea

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Alexandra Hüsler, jor

Die Swiss Re setzt ihre Zusammenarbeit mit Mea, einem auf GenAI spezialisierten Londoner Start-up, fort. Die seit 2023 laufende Partnerschaft wird nun auch das P&C-Rückversicherungsgeschäft (Property & Casualty) umfassen.

(Source: Swiss Re)
(Source: Swiss Re)

Das Londoner Start-up Mea hat seine Zusammenarbeit mit der Swiss Re ausgeweitet, wie das Unternehmen mitteilt. Der Schweizer Rückversicherer startete die Zusammenarbeit mit Mea im Juli 2023, um bestimmte Prozesse im Geschäftsbereich Corporate Solutions zu automatisieren. Nun soll Meas Ora-Lösung, die von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) angetrieben wird, auch im P&C-Rückversicherungsgeschäft (Property & Casualty) zum Einsatz kommen.

Das Ora-Tool nutzt Ansätze der Verarbeitung natürlicher Sprache und des maschinellen Lernens, um unstrukturierte Daten zu extrahieren, die in den mit dem Versicherungsantrag verbundenen Dokumenten enthalten sind. Die extrahierten Daten werden dann in strukturierte, analysefertige Informationen umgewandelt, sodass der Bedarf an manuellen Eingriffen verringert wird. Meas generative KI soll zudem bei der Verarbeitung komplexer Datenformate wie Werttabellen (SOV) und Schadensberichten im PDF-Format angewendet werden.

Die Partnerschaft basiert auf erfolgreichen Pilotprojekten im Versicherungs- und Rückversicherungsgeschäft des Schweizer Konzerns. Dieser habe einen strengen Auswahlprozess durchgeführt, um eine Plattform zu finden, die sowohl innovativ als auch ausreichend ausgereift sei, teilt Mea mit.

"Die Technologie von Mea mit ihrer GenAI-gespeisten Plattform hilft uns, unsere Datenkapazitäten weiter zu verbessern und die Prozesse dort zu vereinfachen, wo es notwendig ist", sagt Marc Werder, Chief Innovation & Transformation Officer bei Swiss Re.

 

Mit der Stiftung Deep Tech Nation wollen der Telko Swisscom und die Grossbank UBS Deeptech-Start-ups in der Schweiz fördern. Infolgedessen sind die Partner bereit, 50 Millionen Franken in den nächsten zehn Jahren für Deeptech-Start-ups zu mobilisieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

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