Umfrage von Digital Realty

Unternehmen investieren zunehmend in lokale Datenstandorte

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von Gayathri Albert und rja

Digital Realty hat die zweite Ausgabe des Global Data Insights Survey 2024 veröffentlicht. Laut der Studie gewinnen Datenlokalisierung, robuste Infrastrukturen und strategische Investitionen in KI an Bedeutung.

(Source: Chris Liverani/Unsplash.com)
(Source: Chris Liverani/Unsplash.com)

Digital Realty hat die Ergebnisse seines "Global Data Insights Survey 2024" veröffentlicht. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter mehr als 2200 IT-Verantwortlichen von KMUs bis hin zu multinationalen Konzernen aus 21 Ländern. Ziel der Studie sei es, zu verstehen, wie Unternehmen ihre Datenstrategien überdenken, um den Geschäftswert von KI zu nutzen, erklärt der RechenzentrumsBetreiber. Zudem wollte Digital Realty auch den Zusammenhang zwischen Data Gravity und Unternehmensstrategien zur Datenspeicherung und -verarbeitung untersuchen mit dem Ziel, die entsprechenden Dienstleistungen zu verbessern.

Daten stellen die Grundlage für KI dar. Deshalb stufen die Befragten die Erschliessung von Dateneinblicken als ihre höchste Priorität ein. Zudem empfinden sie die Suche nach den richtigen Dateninfrastrukturen als die grösste Herausforderung, wie die Ergebnisse zeigen.

79 Prozent der Teilnehmenden gaben an, eine formale Datenstrategie zu verfolgen, um Investitionen in die IT-Infrastruktur zu steuern. 53 Prozent der IT-Verantwortlichen legen Wert auf ausreichende Investitionen in Datensysteme, Infrastrukturen und Analysen. Auch analysieren 37 Prozent Führungskräfte Daten, um daraus Erkenntnisse zu ziehen. 

Mit Data Gravity stehen Unternehmen vor einer Chance, aber gleichzeitig auch vor einer neuen Herausforderung, wie Digital Realty feststellt. Die riesige Menge an Daten wird zunehmend über mehrere Standorte verteilt, was die effektive Verwaltung, Steuerung und Sicherung der Daten erschwert. Laut Bericht macht das wachsende Datenvolumen es schwieriger, die Daten zu bewegen, zu replizieren und zu analysieren. Dies erfordert eine nahe an den Daten gelegene Infrastruktur. Deshalb lokalisieren 52 Prozent der Befragten Workloads näher an den Daten und Nutzern, um erfolgreiche KI-Strategien zu entwickeln.

Aktuell suchen Unternehmen immer mehr nach Rechenzentrumsanbietern, die den neuen Anforderungen entsprechen sowie Anbieter die Datenanalysen, Staging und Speicherung und einen nahtlosen Datenaustausch und Interkonnektivität ermöglichen. 55 Prozent der Befragten sind sich einig, dass die Infrastruktur für den KI-Energiebedarf ausgerichtet sein soll.
 

Drei Rechenzentren betreibt Digital Realty im Kanton Zürich. Im August 2024 lud der Datacenter-Anbieter Politik und Medien zu einem Rundgang für Parlamentarier ein. Das Unternehmen nutzte die Gelegenheit auch, um über Inklusion und Nachhaltigkeit zu sprechen. Hier lesen Sie mehr darüber.

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