Behördenportal ch.ch feiert 20-jähriges Bestehen
Das Behördenportal ch.ch feiert Geburtstag. Die Website ging im Oktober 2004 online und hat sich seither zu einer häufig genutzten Informationsquelle entwickelt. Jährlich verzeichnet das Portal rund 20 Millionen Aufrufe der Schweizer Bevölkerung.
Das fünfsprachige Behördenportal ch.ch, ein gemeinsames Projekt von Bund, Kantonen sowie Gemeinden und erstellt von der Bundeskanzlei, begeht sein 20-Jahre-Jubiläum. Seit seiner Lancierung im Oktober 2004 verzeichnete das Portal gegen 20 Millionen Anfragen für behördliche Sachverhalte, wie der Bundesrat mitteilt. Mit der digitalen Plattform soll die Bevölkerung schnell und einfach an alltäglich relevante Informationen gelangen. Dadurch werde eine bürgernahe Behördenkommunikation in der Schweiz etabliert. Das Bedürfnis nach einem solchen Informationsportal spiegle sich in der steigenden Nutzerzahl des Portals wieder, heisst es in der Mitteilung.
Die Plattforminhalte stehen den Nutzerinnen und Nutzern auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Englisch mit je 333 Angeboten pro Sprache zur Verfügung. Die häufigsten Anfragen gehen laut Mitteilung bezüglich Verkehrsthemen, Arbeitsrecht, der Altersvorsorge sowie zum Zoll (z.B. zum Einkaufstourismus) ein. Einen der Schwerpunkte legt ch.ch auf Informationen zum politischen System der Schweiz. Dazu gehören unter anderem die Funktionsweise der Institutionen oder Informationen zu Abstimmungen. Auch biete das Behördenportal jeweils das offizielle Informationsangebot zu den Parlamentswahlen an, das von der Bundeskanzlei, den Parlamentsdiensten und dem Bundesamt für Statistik erstellt wird.
Das Portal ist ein Vorhaben des Umsetzungsplans der Digitalen Verwaltung Schweiz. Es soll stets weiterentwickelt werden und neue, zukunftsweisende Technologien wie künstliche Intelligenz integrieren. Dadurch könne ch.ch die Behörden dabei unterstützen, den wachsenden Anforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht zu werden, heisst es weiter. Zugleich soll die Bevölkerung von einem modernen, zentralen, digitalen sowie benutzerfreundlichen Informationsangebot profitieren.
Gemäss einer Befragung der Stiftung Risiko-Dialog im Auftrag der Mobiliar-Versicherung fehlt es rund einem Drittel der Schweizer Bevölkerung an Digitalkompetenzen. Mehr darüber lesen Sie hier.