AI-Racer für alpine Skirennen

FHGR-Projekt gewinnt Swiss Olympic Science Award

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von Gayathri Albert und tme

Forschende der Fachhochschule Graubünden (FHGR) haben mit ihrem AI-Racer-Projekt den Swiss Olympic Science Award gewonnen. Das Projekt soll dabei helfen, die optimale Fahrlinie und Rennstrategie für alpine Skirennen zu identifizieren.

Samuel Schwyn von der Haute École d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud und Martin Bünner von der FH Graubünden nehmen den Swiss Olympic Science Award entgegen (v.l.). (Source: Swiss Olympic und Bundesamt für Sport BASPO)
Samuel Schwyn von der Haute École d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud und Martin Bünner von der FH Graubünden nehmen den Swiss Olympic Science Award entgegen (v.l.). (Source: Swiss Olympic und Bundesamt für Sport BASPO)

Forschende der Fachhochschule Graubünden (FHGR) haben mit ihrem Projekt AI-Racer den Swiss Olympic Science Award gewonnen. KI-, Geomatik- und VR-Spezialistinnen und -Spezialisten der FHGR entwickelten in Zusammenarbeit mit der Ostschweizer Fachhochschule sowie der Haute École d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud das Projekt gemeinsam mit dem Schweizerischen Skiverband Swiss Ski. Der AI-Racer soll die optimale Fahrlinie und somit Rennstrategien für alpine Skirennen identifizieren, heisst es in einer Mitteilung. 

Die Entwicklung des AI-Racers startete im Jahr 2016, seit 2022 werde der AI-Racer bei Weltcup- und WM-Rennen bereits eingesetzt. Die Technologie ermögliche effektive und gezielte Rennvorbereitung bei alpinen Skirennen und könne Rennzeiten sekundengenau vorhersagen. In Zukunft soll der AI-Racer laut Mitteilung auch im Training und in der Ausbildung helfen, Verletzungen zu vermeiden und die Trainings-Effektivität erhöhen.

Swiss Olympic zeichnet mit dem Swiss Olympic Science Award Verbände, Organisationen und Personen aus, die in die angewandte Sportwissenschaft investieren und will damit ihnen und ihren Projekten Visibilität verschaffen, wie es weiter heisst. 

Dieses Jahr seien 17 Projekte im Bereich der angewandten Wissenschaften mit Bezug zum Schweizer Spitzen- und Nachwuchsleistungssport eingegangen. Eine Jury aus wissenschaftlichen Mitarbeitenden von Swiss Olympic habe die Projekte nach wissenschaftlichem Charakter und praktischer Relevanz für Trainerinnen und Trainer bewertet. Zudem habe Swiss Olympics dieses Jahr zum ersten Mal auch eine Finaljury eingeführt, welche die intrinsische Qualität der Projekte beurteile.

 

Einen Award hat übrigens auch Tethys Robotics bekommen. Mit seiner Unterwasserdrohne hat das Start-up den Seed-Wettbewerb im Rahmen der "Startup Nights" 2024 in Winterthur gewonnen. Mehr dazu lesen Sie hier

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