Elmar Reif im Podium

Warum laut PXL Vision auch Schweizer Firmen zur IT-SA nach Nürnberg reisen sollten

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von Coen Kaat und vst

Die IT-SA 2024 ist am 24. Oktober mit Rekordzahlen zu Ende gegangen. Rund 25'000 Besuchende und 900 Aussteller aus 60 Ländern kamen zur Messe nach Nürnberg. Darunter waren auch einige Schweizer Firmen. Wie PXL Vision die Cybersecurity-Fachmesse erlebte, sagt Elmar Reif, Chief Product Officer bei PXL Vision.

Elmar Reif, Chief Product Officer bei PXL Vision. (Source zVg)
Elmar Reif, Chief Product Officer bei PXL Vision. (Source zVg)

Wie haben Sie die IT-SA dieses Jahr erlebt?

Elmar Reif: Wir sind super zufrieden. Gemeinsam mit unserem Partner Airlock hatten wir einen tollen Stand und viele gute Gespräche. 
Die IT-SA ist seit vielen Jahren die führende Fachmesse für IT-Sicherheit und hat auch 2024 mit einem sehr breiten Angebot an Produkten und Dienstleistungen überzeugt. Die Branche wächst, das merkt man deutlich an den gestiegenen Aussteller- und Besucherzahlen.

Weshalb lohnt sich die Reise nach Nürnberg auch für Schweizer Fachbesuchende und Aussteller?

Für Schweizer Fachbesucher und Aussteller lohnt sich die Reise nach Nürnberg definitv, es gibt nichts Vergleichbares im Bereich der IT-Sicherheit. Hier können wertvolle Kontakte geknüpft und grenzüberschreitende Partnerschaften aufgebaut werden. Schweizer Unternehmen erhalten an der IT-SA Einblick in aktuelle regulatorische Trends und europäische Standards. So bleiben sie am Puls der Branche und können sicherstellen, dass wichtige Compliance-Anforderungen erfüllt werden. Zudem geniesst die Schweizer Kompetenz im Bereich der IT-Sicherheit international hohes Ansehen. Die IT-SA bietet den Schweizer Ausstellern eine ideale Plattform, um ihre Kompetenzen zu präsentieren und das Image der Schweiz als starken IT-Sicherheitsstandort zu festigen.

Welche Trends oder Entwicklungen konnten Sie an der IT-SA 2024 erkennen, die für die Schweiz besonders relevant sind?

Hauptthemen waren sicherlich die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie und vergleichbare regulatorische Themen, die auch für die Schweiz für eine grenzüberschreitende Cybersicherheit relevant sind. Darüber hinaus war der Einsatz von KI zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen ein zentrales Thema, das an vielen Ständen diskutiert wurde.

Die IT-SA verteilt sich erstmals auf vier Hallen des Messezentrums Nürnberg. Wie wirkt sich dies auf den Anlass aus? Bzw. wie hat sich die IT-SA seit dem Vorjahr verändert?

Die IT-SA spiegelt die Wachstumsperspektiven der Branche wider, was sich in einem Flächenzuwachs und einer deutlich gestiegenen Ausstellerzahl niederschlägt. Ganz praktisch hat dies den Vorteil, dass sich die Besuchenden nun über zwei Eingänge (NCC Mitte und Ost) besser auf die Fläche verteilen.

Was war Ihr persönliches Highlight an der diesjährigen IT-SA?

Ich möchte kein einzelnes Thema als Highlight hervorheben. Vielmehr war es die Mischung aus kurzweiligen Veranstaltungen und Vorträgen sowie intensiven Gesprächen, die uns bestätigt hat, dass die IT-SA eine gute Investition ist, um ganz nah am Puls der IT-Sicherheitsbranche zu sein. Für uns als Anbieter von digitalen Identifikationslösungen ist dies essentiell, da sich Sicherheitsbedrohungen und Technologien ständig weiterentwickeln. So können wir nicht nur Sicherheitslücken frühzeitig erkennen und schliessen, sondern auch das Vertrauen unserer Kunden erhalten und uns langfristig erfolgreich als zukunftsweisendes Unternehmen positionieren.

Und was hatten Sie selbst dieses Jahr an der IT-SA zu zeigen?

In diesem Jahr haben wir gemeinsam mit unserem Partner Airlock ausgestellt und einen Kongress zum Thema "Die (R)evolution der digitalen Identität" veranstaltet. Dabei haben wir uns dem für unsere Branche zentralen Thema der elektronischen Identität auf Basis dezentraler Identitäten gewidmet und aufgezeigt, wie diese zukünftig die Identifikationsprozesse verändern wird. Dieses Zukunftsthema stellt die Unternehmen vor neue Herausforderungen und wir wollen bereits heute erste Impulse und Hinweise geben, wie man sich schon heute auf SSI und E-ID vorbereiten kann.

 

Die Antworten der weiteren Teilnehmenden des IT-SA-Podiums:

  • Mike Bieri, Threema: "Die Schweiz ist für hohe Datenschutzstandards bekannt, und viele internationale Kunden sind an Tools interessiert, die genau das bieten."
  • Claus Gründel, Swissbit: "Die Messe bietet Behörden, Unternehmen und CISOs eine ideale Plattform, um sich umfassend zu vernetzen und up-to-date zu bleiben."
  • Luca Forcellini, Exeon Analytics: "Das Programm gab den Fachbesuchenden einen umfassenden Einblick in aktuelle Themen und Herausforderungen."
  • Stefan Fust, Open Systems: "IT-Netzwerk- und IT-Sicherheitsthemen kennen keine Ländergrenzen."
  • Rolf Hefti, Swiss Post Cybersecurity: "Wenn man an einem Ort so viele Unternehmen und Produkte antrifft, liefert es einen sehr guten Überblick."
  • Peter Knapp, Swisssign: "Besonders spannend ist zu beobachten, wie das Interesse an Datensicherheitslösungen jedes Jahr wächst."
  • Thomas Meier, Infoguard: "Diese gelungene Kombination aus Event-Flair und fundierten Fachgesprächen macht die IT-SA für uns so wertvoll."
  • Palo Stacho, Cyberdise: "So einen Aufschwung der Industrie hatte ich nicht erwartet, über die ganzen drei Messetage waren die Messehallen packend voll."
  • Paul Schaffner, Airlock: "Für Schweizer Fachbesuchende und Aussteller der ideale Ort, um die neuesten technologischen Trends der IT-Security zu erleben." 
  • Mark Stäheli, Avantec: "Die vier Hallen waren aber auf jeden Fall notwendig, um alle Aussteller und Besuchenden zu verteilen."
  • Isabella Wermbter, Xorlab: "Die IT-SA ist der Treffpunkt der IT-Security im Jahr und die Stimmung ist immer super."

 

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