Preise in sieben Kategorien

Das sind die Gewinner der Digital Economy Awards 2024

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von Joël Orizet und cka

Die Gewinner der Digital Economy Awards 2024 stehen fest. Zu den diesjährigen Preisträgern gehören die UBS, die Suva, Schweiz Tourismus und Init7-Gründer Fredy Künzler.

Die Preisträgerinnen und Preisträger der Digital Economy Awards 2024. (Source: zVg)
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Digital Economy Awards 2024. (Source: zVg)

Am 14. November sind die diesjährigen Digital Economy Awards im Hallenstadion Zürich verliehen worden. 27 Finalistinnen und Finalisten kämpften um den Sieg; acht von ihnen konnten sich über einen Preis freuen, wie der Verband und Veranstalter des Anlasses SwissICT mitteilt. 

Das sind die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger: 

  • Schweiz Tourismus mit Artifact in der Kategorie "Digital Innovation of the Year" für die Erstellung von "hAIdi". Der virtuelle Assistent soll laut Mitteilung Vertretern und Vertreterinnen von Schweizer Tourismus-Destinationen einen niederschwelligen, KI-basierten Zugang zu komplexen Daten über den Schweizer Tourismus bieten und nachhaltige Entscheide unterstützen.
  • Die Firma Robonnement aus Altstätten (SG) holte sich den ersten Platz in der Kategorie "Digital Excellence Commercial". Das Ostschweizer Start-up respektive Spin-off eines Zulieferers produziert und trainiert Roboter und vertreibt diese in einem Abo als "Industrieroboter-as-a-Service".
  • Der Unfallversicherer Suva gewann in der Kategorie "Digital Excellence Government & NPO" mit dem bisher grössten Projekt seiner 100-jährigen Geschichte: Mit "SmartCare" treibt das Unternehmen die Digitalisierung des Schadenmanagements voran, wodurch die Mitarbeitenden mehr Ressourcen für komplexe Aufgaben bekommen sollen. 
  • Von Cradle stammt das Siegerprojekt in der Kategorie "Next Global Hot Thing – in AI". Eine Plattform, auf der Biologinnen und Biologen mithilfe generativer KI Proteine schneller entwerfen und optimieren können. Mit Cradle würden die bisher nötigen Versuchsreihen um bis zu 75 Prozent reduziert – das spare Zeit, Geld und erhöhe die Erfolgsquote signifikant, heisst es in der Mitteilung.
  • Die UBS gewann in der Kategorie "ICT Education Excellence". Ihre Berufsbildung zeichne sich durch vielfältige Angebote und Förderprogramme für ICT-Lernende und Mitarbeitende aus, mit einem vorbildlichen Rotationsprinzip. Jährlich werde die strategische Ausrichtung der Berufsbildung überprüft und weiterentwickelt, wobei die Lernenden aktiv einbezogen würden.
  • Fredy Künzler, CEO und Gründer von Init7, gewann die Auszeichnung "The Pascal" für sein jahrelanges Engagement in der Branche, in der Diskussion um die richtige Glasfasertechnologie und für bezahlbares, schnelles Internet. Sein Erfolg im Glasfaserstreit gegen den "Ex-Monopolisten" Swisscom ermögliche "zukünftige Vielfalt" bei der Anbieterwahl, heisst es in der Begründung der Jury.
  • In der Kategorie "NextGen Hero" kürte das Saalpublikum im Zürcher Hallenstadion eine Gewinnerin und einen Gewinner. Selina Pfyffer und David Cleres überzeugten das Publikum von ihren Projekten im Rahmen von 90-Sekunden-Pitches. Pfyffer habe mit ihrem Start-up SeasonCell, das Lösungen für eine emissionsfreie Zukunft entwickeln will, herausragende Führungsqualitäten bewiesen. Cleres ist Mitgründer von GirlsCodeToo, einer gemeinnützigen Organisation, die Mädchen dazu inspirieren will, durch frühzeitiges Mentoring Führungsrollen in der Technologiebranche zu übernehmen. "Ein greifbarer Beitrag zur Überwindung der Geschlechterkluft in der Technologie", urteilte die Jury. 

 

Im vergangenen Jahr räumten an den Digital Economy Awards unter anderem Anybotics und Abacus-Gründer Claudio Hintermann ab - mehr dazu lesen Sie hier.  

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