Wie KI Schweizer Tourismusorganisationen verändert
Gemäss einer Umfrage der Walliser Fachhochschule HES-SO setzen Schweizer Tourismusorganisationen mehr und mehr auf künstliche Intelligenz. Dies vor allem, um die Effizienz zu steigern und automatisierte Inhalte zu produzieren.

Die Nutzung von KI-Diensten in Schweizer Tourismusbüros nimmt zu, wie aus einer im Januar 2025 durchgeführten Online-Umfrage der Walliser Fachhochschule HES-SO hervorgeht. 79 Tourismusorganisationen nahmen daran teil. Die Befragung konzentrierte sich auf soziale Medien, Datenmanagement und künstliche Intelligenz im Jahr 2024, wie die HES-SO mitteilt.
KI zur Erstellung von Inhalten
Den Ergebnissen zufolge setzen 87 Prozent der befragten Tourismusbüros KI-Dienste ein - vor zwei Jahren waren es noch 21 Prozent. 35 Prozent der Befragten gaben an, KI-Tools seit einem Jahr zu verwenden; weitere 28 Prozent seit zwei Jahren und 17 Prozent erst seit Kurzem.
Der Hauptanwendungsbereich ist das Marketing, insbesondere für das Erstellen von Inhalten wie etwa Texten mithilfe von ChatGPT sowie für automatische Übersetzungen. Die Hälfte der befragten Tourismusbüros verwendet KI, um Bilder zu generieren.
Über das Marketing hinaus kommt KI auch zum Einsatz, um Kundenerfahrungen zu personalisieren, die digitale Kommunikation reibungsloser zu gestalten und interne Prozesse zu optimieren. Weniger häufig sind Use Cases wie die Steuerung von Touristenströmen oder Prognosen.
Zu den am häufigsten genannten Vorteilen der KI-Nutzung gehören Zeitersparnisse und eine verbesserte betriebliche Effizienz. Die Hälfte der Befragten verweist auch auf das Einsparungspotenzial, das durch den Einsatz von KI ermöglicht wird.
Hindernisse für eine effektive Einführung
Die grösste Herausforderung für eine effektive Einführung von KI-Diensten im Tourismus bleibt der Mangel an qualitativ hochwertigen Daten, wie die Studienautoren schreiben. Weitere Herausforderungen sind die technische Integration, die Reife der verfügbaren Lösungen und Zweifel an ihrer Rentabilität. Strenge Datenschutzbestimmungen, hohe Einführungskosten sowie die Schwierigkeit, KI in bestehende Prozesse zu integrieren, hemmen die Umsetzung ebenfalls.
Ende 2023 führte die HES-SO übrigens eine Umfrage zur KI-Nutzung unter Schweizer Hotels durch - mehr darüber erfahren Sie hier.

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