CEO und Gründer sagen, wieso

Fournet übernimmt Wiler Kommunikationsspezialisten VoIP-One

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von Coen Kaat und lha

Fournet hat VoIP-One übernommen. Die beiden Schweizer Firmen sind auf Kommunikationslösungen spezialisiert. Fournet-CEO Meriton Dzambazi und VoIP-One-Gründer Daniel Kapovic sagen, was die Übernahme für Kunden und Partner bedeutet.

Fournet-CEO Meriton Dzambazi mit dem VoIP-One-Team: (v.l.) Marco Bosshard, Mirella Lo Maglio, Sandro Trinkler, Meriton Dzambazi, Daniel Kapovic, Darinka Zielger und Pascal Di Chirara. (Source: zVg)
Fournet-CEO Meriton Dzambazi mit dem VoIP-One-Team: (v.l.) Marco Bosshard, Mirella Lo Maglio, Sandro Trinkler, Meriton Dzambazi, Daniel Kapovic, Darinka Zielger und Pascal Di Chirara. (Source: zVg)

Der Kommunikationsdienstleister Fournet aus Cham hat VoIP-One übernommen. Dabei handelt es sich um eine ebenfalls auf Kommunikationslösungen spezialisierte Firma mit Sitz in Wil, St. Gallen.

VoIP-One wurde 2007 gegründet und beschäftigt heute ein Team von fünf Mitarbeitenden. "Nach 15 Jahren intensivem Aufbau der Firma von Null auf, habe ich einen Nachfolger gesucht", sagt Gründer Daniel Kapovic auf Anfrage. Nach dieser langen Zeit wolle er sich nun aus der Geschäftsleitung zurückziehen, um sich anderen Projekten zuwenden zu können.

Den Käufer Fournet fand Kapovic über einen Vermittler. Nachdem er seine Firma zum Verkauf ausgeschrieben hatte, kam es "sehr schnell zu einer überwältigenden Anzahl an Interessenten". Dass er seine Firma in die Hände des Fournet-Management-Teams Meriton Dzambazi und Sandro Trinkler gab, lag nicht nur an der gebotenen Summe.

"Am Schluss habe ich mich nicht einfach für den Meistbietenden entschieden, sondern für einen Käufer, bei dem es auch persönlich viele Überschneidungen gibt", sagt Kapovic. So sei es ihm elementar wichtig gewesen, dass so viele Mitarbeitende wie möglich übernommen werden und dass seine Kunden auch künftig weiterhin gut betreut werden. Fournet übernimmt die komplette Belegschaft.

Fournet will gemäss CEO Dzambazi mit der Übernahme die strategische Ausrichtung im Bereich "Unified Communication & Collaboration"-Lösungen forcieren und Expertise gewinnen. "Daniel Kapovic wird sein Know-how vor allem in den technischen Konsolidierungen, Automatisierungen sowie in der Weiterentwicklung von SIP-Services einsetzen können", sagt Dzambazi. "Ebenfalls wird er in Fragen rundum die bestehenden VoIP-One-PBX-Lösung seine Expertise einbringen, um die sehr hohe Kundenzufriedenheit weiterhin gewährleisten zu können."

Was die Übernahme für Partner und Kunden bedeutet

Die Marke "VoIP-One" sowie die Organisation bleibe nach wie vor bestehen. Beides werde aber mit Services von Fournet veredelt. "Für die Kunden wird es mehr Auswahlmöglichkeiten an Services geben und die Beratung wird bis hin zum Support und Betrieb entsprechend breitgefächert zur Verfügung gestellt", sagt Fournet-CEO Dzambazi. Konkret beudete dies: "Noch mehr Flexibilität, noch mehr Mobilität, noch mehr Konnektivität und vor allem weiterhin persönliche Ansprechpersonen".

Meriton Dzambazi stieg Anfang 2021 zum CEO von Fournet auf. (Source: zVg)

Das bestehende Fournet-Partnerprogramm wird nun ausgebaut, damit es auch die Produkte und Services von VoIP-One umfasst. So könnten IT-Unternehmen, Elektrofirmen, aber auch E-Commerce- und Multimedia-Experten ihr Service-Portfolio einfach und lukrativ erweitern. Ferner kämen zusätzliche Kompatibilitäten sowie mögliche Anbindungen oder Integrationen von Drittsystemen hinzu. Von dieser zusätzlichen Flexibilität sollen sowohl Kunden als auch Partner profitieren.

Auch die von VoIP-One selbstentwickelte PBX-Lösung werde nun bestmöglich in das Angebot von Fournet eingebunden. Weitere Details dazu sollen im Verlaufe des Jahres folgen, wie Dzambazi verspricht.

Meriton Dzambazi ist vor genau einem Jahr zum CEO von Fournet aufgestiegen. Zuvor war er drei Jahre als COO tätig. Im Interview sagt Dzambazi, wie er die Bande mit den Kunden und Partnern stärken will. Lesen Sie hier mehr dazu.

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