Marktstudie von Gartner

In-App-Käufe werden immer wichtiger

Uhr | Aktualisiert

Einer aktuellen Marktstudie von Gartner zufolge werden App Stores dieses Jahr wohl 26 Milliarden US-Dollar umsetzten. Etwa 17 Prozent des Umsatzes wird aus In-App-Käufen stammen. Ein Wert, der in den nächsten Jahren weiter steigen wird.

Gemäss einer aktuellen Marktstudie erwarten die Analysten von Gartner für dieses Jahr 102 Milliarden App-Downloads. Aufgrund der Downloads werden App Stores in diesem Jahr voraussichtlich 26 Milliarden US-Dollar umsetzen. Im Vergleich dazu erwirtschafteten App Stores im letzten Jahr 18 Milliarden Dollar Umsatz mit 64 Milliarden Downloads. 

91 Prozent aller in diesem Jahr heruntergeladenen Apps sollen kostenfreie Software sein. Dies wäre ein leichter Anstieg im Vergleich zum letzten Jahr. Gartner erwartet, dass die Menge kostenfreier Software noch weiter steigen wird und prognostiziert, dass knapp 95 Prozent aller heruntergeladenen Apps im Jahr 2017 kostenlose Downloads sein werden. 

Insgesamt werden für 2017 269 Milliarden Downloads aus App Stores erwartet. Ein grosser Anteil dieser Apps werde aus den iOS und Android App Stores stammen. Diese werden 2017 einen Marktanteil von rund 90 Prozent erwirtschaften. Dies entspräche einem Wachstum von rund 10 Prozent im Vergleich zum aktuellen Jahr.

Rentable In-App-Käufe

Voraussichtlich 17 Prozent des Umsatzes in diesem Jahr werden aus In-App-Käufen (IAP) stammen. Gemäss Gartner wird diese Zahl bis 2017 auf knapp 50 Prozent steigen. "Es hat sich gezeigt, dass Nutzer nicht vor der Tatsache zurückschrecken, mit einem App, für das sie bereits bezahlt haben, weitere Ausgaben zu tätigen. Vorausgesetzt sie sind zufrieden mit dem Service", glaubt Brian Blau, Forschungsdirektor bei Gartner. 

IAP können somit gemäss Blau ein finanziell vielversprechendes und nachhaltiges Geschäftsmodell darstellen. Obwohl sich das Umsatzwachstum aus IAP nach 2014 wahrscheinlich etwas verlangsamen wird, würden sie eine wichtige Einnahmequelle für Entwickler und App Stores darstellen. Hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass es leistungsbasierte Käufe sind.