Merkwürdig: vom ewigen Leben und staubsaugenden Männern
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Das Internet der Dinge ist nun auch in der Bierbrauereiwelt angekommen. Mit dem Brewbot, dem "Bierbrauroboter", kann jeder Smartphone-Besitzer professionell Bier brauen. Das knapp 100 Kilogramm schwere Gerät wurde von einer Gruppe nordirischer Forscher entwickelt, mit dem Ziel, einen automatisierten Bierbrauprozess für jedermann anzubieten. Gemäss den Forschern sind keinerlei Vorkenntnisse nötig – das Programm leitet die Nutzer durch sämtliche Brauschritte. Über das Smartphone kann der Prozess überwacht werden. Somit haben die Hobbybrauer Zeit, sich darum zu kümmern, die Rezepte zu verfeinern.
[2] Die neuen Technologien fordern immer wieder Theorien rund um Gefahren, Sucht oder Krankheiten heraus. Sei es erhöhte Gewaltbereitschaft durch Videospiele oder "Facebook als Beziehungskiller". Keine Theorie, sondern sehr reale Symptome beschert das neue Betriebssystem fürs iPhone. Offenbar löst das iOS7 bei gewissen Nutzern Seekrankheit aus. Im Apple-Forum häufen sich die Beiträge, bei denen sich blass-grüne "Appleaner" beschweren, dass das mit Spannung erwartete Update buchstäblich krank macht. Neben Übelkeit gehören auch Augenschmerzen und Schwindel zu den Folgen der iPhone-Nutzung.
[3] Ist der Traum vom ewigen Leben bereits in unmittelbarer Nähe? Glaubt man Futurist Ray Kurzweil ist die Verschmelzung von Mensch und Maschine – von natürlicher und künstlicher Intelligenz – bereits im Jahr 2040 Realität. Kurzweil ist von Google als Berater engagiert worden, um dem Internetgiganten in der neu gegründeten Firma im Gesundheitsbereich, Calico, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Der Vorstand von Calico hat sich zum Ziel gesetzt, die "Krankheit" Alter zu überwinden. Statt mit grauen Haaren, Rheumabeschwerden oder Weitsichtigkeit kämpft der Mensch von Morgen mit fragmentierten Festplatten, leeren Akkus oder zerbrochenen Displays.
[4] Seien Sie vorsichtig, was Sie twittern! Dass ein unpassender Kommentar Folgen haben, kann ist vielen bekannt. Was ein britischer Anwalt wohl nicht geahnt hat, ist, dass ein Tweet über den schlechten Kundenservice bei Easyjet ebenfalls ein Nachspiel haben kann. Ein verspäteter Flug und unkooperatives Personal nervten den Briten so sehr, dass er über Twitter seinem Ärger Luft machte. Als dann endlich das Boarding losging wurde er aus der Schlange gefischt, mit der Frage, ob er denn Gepäck eingecheckt habe. Schliesslich wurde ihm gedroht, er sei wegen der Tweets nicht zum Flug zugelassen. Nur nach langem Hin und Her durfte er schliesslich doch mitreisen.
[5] "Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann". Dies trällerte Johanna von Koczian in den 70er Jahren. In einer kürzlich von Samsung in Auftrag gegebenen Studie stellt sich heraus, dass sich Männer jedoch gerne am Haushalt beteiligen. Demnach saugen Männer gar lieber Staub als Frauen. Wenn sie könnten, würden sie am liebsten einmal den Teppich im Weissen Haus reinigen. Frauen wiederum würden gerne bei "Brangelina" den Staubsauger schwingen. Dafür würden Männer gerne einmal Dieter Bohlen zum Frühjahrsputz einladen.