Orange lagert Teile der IT an EDS aus

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Der IT-Dienstleister EDS betreibt ab dem 1. Juli einzelne Bereiche der IT von Orange Schweiz. Dabei wechseln 53 IT-Mitarbeiter von Orange zu EDS. Ausgelagert werden gemäss Orange-Sprecherin Therese Wenger die operativen IT-Dienste. Die für Produkteentwicklung zuständigen Bereiche mit 120 Mitarbeitern bleiben bei Orange. Über die Einzelheiten des Outsourcing-Vertrages wurde Stillschweigen vereinbart. Die Arbeitsplätze der von der Auslagerung betroffenen Mitarbeitenden werden während 12 Monaten zu gleichwertigen Bedingungen von EDS gesichert, versichert Orange. Die Modalitäten des Mitarbeitertransfers seien mit der internen Mitarbeitervertretung und der Gewerkschaft Kommunikation besprochen und in einer Grundsatzvereinbarung festgehalten worden. Damit hat Orange nun um Kosten zu senken ("die eigene Wirtschaftlichkeit weiter zu steigern", wie es in der Pressemeldung heisst), im klassichen Sinne den IT-Betrieb ausgelagert. Noch offen ist, ob und an wen Orange den Netzbetrieb auslagern wird. Schon mehrmals erklärte Orange-Schweiz-CEO Andreas Wetter in Interviews, den gesamten technischen Betrieb des Netzes auslagern zu wollen. Man evaluiere zurzeit auch die Auslagerung des Betriebs des Netzes, könne aber noch nichts Konkretes dazu sagen, sagte Wenger auf Anfrage.