Symantec zwischen Rekordumsätzen und riesigem Nettoverlust

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Der IT-Security- und Storage-Management-Spezialist Symantec hat sein zum 3. April beendetes Geschäftsjahr 2009 mit Rekordumsätzen abgeschlossen – wenn nicht nach den strikten US-amerikanischen Vorschriften der Rechnungslegung (Generally Accepted Accounting Principles, GAAP) gerechnet wird. Der Non-GAAP-Umsatz stieg im Jahresvergleich um 5 Prozent auf 6,2 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn um 17 Prozent auf 1,32 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal resultierte ein Non-GAAP-Nettogewinn von 318 Millionen US-Dollar, das entspricht einer Zunahme von 3 Prozent im Jahresvergleich. Unter Berücksichtigung der GAAP stellt sich der Jahresabschluss allerdings etwas anders dar: Hier resultiert ein Nettoverlust von 6,7 Milliarden US-Dollar verglichen mit einem Nettogewinn von 464 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2008. Grund für den hohen Nettoverlust ist eine nichtliquiditätswirksame Belastung durch Goodwill-Abschreibung von 7,4 Milliarden US-Dollar. Der verwässerte GAAP-Verlust pro Aktie im Jahr lag bei 8,10 US-Dollar verglichen mit einem verwässerten Gewinn pro Aktie von 0,52 US-Dollar im Geschäftsjahr 2008. Gewachsen sind im vierten Quartal insbesondere die Einnahmen durch Services (plus 27 Prozent), während die anderen Segmente rückläufig waren (Speicher und Server: minus 4 Prozent; Privatanwendergeschäft: minus 1 Prozent; Sicherheit und Compliance: minus 14 Prozent). Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2010 erwartet Symantec GAAP-Umsätze zwischen 1,44 Milliarden und 1,5 Milliarden US-Dollar.