Schweizer Chatbot soll Kinder schützen
Gemeinsam mit der NPO Internet Matters hat das Schweizer Start-up Pirvatley einen Chatbot entwickelt. Die Vorabversion wird in diesen Wochen getestet. Das Produkt soll im Januar 2017 auf den Markt kommen.
Das Schweizer Start-up Privately hat einen Chatbot entwickelt. Er soll den Jugendschutz im Netz stärken. Privately arbeitet dabei mit der britischen Non-Profit-Organisation Internet Matters zusammen. Das Produkt heisst Oyoty und wird in diesen Wochen als Vorabversion (Soft-Launch) in Grossbritannien getestet. Auch die Lausanner Polizei wird den Chatbot in den nächsten Wochen ausprobieren.
Das Start-up hat gemäss eigenen Angaben bereits einen Kunden gefunden. Genauere Angaben machen es aber nicht. Privatley hat seinen Ursprung an der EPFL (École polytechnique fédérale de Lausanne).
Oyoty ist als Testversion in Französisch und Englisch erhältlich. Die Vorabversion ist gratis. Im Gegenzug für die Nutzung wird ein Feedback vom Nutzer verlangt. Der Bot kann als App (iOS und Android) heruntergeladen werden. Bei der Markteinführen soll die App rund 5 britische Pfund im Monat kosten. Dies sind ungerechnet rund 6 Franken.
Oyoty als persönlicher Assistent
Oyoty soll Kinder und Jugendlichen auf die Gefahren im Internet hinweisen und ihnen mitteilen, wie sie sich selbst schützen können, schreibt Startupticker. Dabei wird Oyoty als App auf dem Smartphone des Kindes installiert und mit den Sozialen Netzwerken auf dem Telefon verknüpft. Momentan funktioniert es mit Facebook, Instagram und Twitter, wie Privatley mitteilt.
Das App analysiert die Sozialen Medien des Benutzers und erkennt mögliche Risiken, worauf der Benutzer per Textnachricht auf die Gefahren hingewiesen wird. Oyoty liefert dem Kind lehrreiche Hinweise. Zudem informiere Oyoty die Eltern über festgestellt Risiken. Dafür erhalten sie gemäss Privatley einen eigenen Account.
Zum jetzigen Zeitpunkt werde Oyoty aktiv, wenn Kinder persönliche Informationen wie E-Mail Adressen oder Telefonnummern im Netz öffentlich machen. Das App schreibt dann eine Nachricht an das Kind und fragt, ob sie das mögliche Risiko wieder entfernen sollen. Die Eltern werden spätestens nach drei Tagen über die registrierte Gefahr von Oyoty informiert. Dies gebe dem Kind die Möglichkeit, den Fehler selber rückgängig zu machen.

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