Warum Crowdfunding im Tourismus nicht abhebt
Warum setzt die Tourismusbranche eigentlich nicht stärker auf Crowdfunding? Um diese Frage zu klären, hat die Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur gleich zwei Studien durchgeführt. Sie unterstellen der Branche, sich mit Crowdfunding zu wenig gut auszukennen.

Die HTW Chur hat 1330 Tourismusprojekte auf der Schweizer Crowdfunding-Plattform 100-days.net untersucht. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft analysierte, warum die Branche bis jetzt kaum auf Crowdfunding setzt. Dafür befragte sie mit dem Schweizerischen Institut für Entrepreneurship über 180 Akteure im Tourismus. Nicht mal 20 Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, in den nächsten 12 Monaten eine eigene Crowdfunding-Kampagne durchzuführen, schreibt die Hoschschule.
Knapp 80 Prozent der Befragten sagten, dass es noch unüblich sei, im Tourismus Crowdfunding-Initiativen zu lancieren. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, zu wissen, was Crowdfunding ist und wie es funktioniert. Über 70 Prozent der Befragten sind sich bewusst, dass ein Crowdfunding viel Arbeit bedeutet.
Es fehlt an Technikwissen
Laut der HTW wissen aber nur die wenigsten Studienteilnehmer, wie sie auf gängigen Schweizer Crowdfunding-Plattformen oder mit eigenen Lösungen eine Kampagne technisch umsetzen können. Der Branche ist zudem kaum bekannt, wie sie ein Crowdfunding erfolgreich begleiten kann. Die HTW meint damit Massnahmen wie Onlinemarketing, Medienarbeit und den Aufbau einer Community.
Der Grossteil der Befragten sieht die Finanzierung als grossen Vorteil des Crowdfundings. Die HTW weist darauf hin, dass sich Crowdfunding auch eigne, um eine Leistung zu vermarkten oder um die Nachfrage nach einem Produkt zu testen. Das würden aber nur die wenigsten der Studienteilnehmer wissen. Die Branche könne zudem kaum einschätzen, ob ein Crowdfunding das Image und die öffentliche Wahrnehmung bei (potenziellen) Kunden verbessere oder nicht.

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