Eine Cyber-Feuerwehr für den Wirtschaftsschutz
Durch Wirtschaftskriminalität, Industriespionage und Cybercrime werden der Schweizer Wirtschaft jedes Jahr Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Die Existenz ganzer Unternehmen ist durch Straftaten, Fehlverhalten oder mangelnde Awareness bedroht, ganze Betriebe können in tiefe Krisen gestürzt werden. Um Gefahren zu erkennen und Gegenmassnahmen zu implementieren, braucht es präventiv wie auch in der Ereignisbewältigung einen effektiven Wirtschaftsschutz.
Alle Unternehmen – unabhängig davon, in welcher Branche sie tätig sind – haben etwas gemeinsam: Ihr Kapital liegt in der Ideenvielfalt, im Know-how, im Leistungswillen, in der Qualität, in den Produkten und der Innovation. Diese Faktoren bilden die Kronjuwelen des Unternehmens. Ein bestechendes Geschäftsmodell, besterprobte Prozesse, in Planung befindliche Patente, werterhaltende Informationen oder nachhaltige Technologien – all dies zieht immer Neugier auf sich. Nicht nur potenzielle Kunden sind interessiert, sondern eben auch Wirtschaftsdelinquenten, Hacker, Cyberkriminelle sowie Konkurrenten im In- und Ausland.
Innovative Unternehmen jeder Branche sind nicht gefeit vor Wirtschaftskriminalität, Sabotage und Spionageangriffen. Sie finden statt durch Social Engineering, Cyberattacken und selbst durch unternehmensinterne Beschäftigte, vorsätzlich oder unbewusst. Gefährdet sind Produktionsstätten, Know-how, Informationen und Mitarbeitende – ob im Betrieb, zuhause oder auf Geschäftsreise.
Das Kellerfenster hat bei Angreifern längst ausgedient
Die gefährlichsten Angreifer für ein Unternehmen steigen heute nicht mehr über das eingeschlagene Kellerfenster ein. Viel Erfolg versprechender, weniger aufwändig und letztlich effektiver sind konventionelle und digitale Angriffe unter Einsatz günstig verfügbarer Elektronik. Angriffsziele sind kaum geschützte Informationen und ungenügend abgesicherte IT-Infrastrukturen. Sicherheit beginnt allerdings immer beim Risikofaktor Mensch.
Integrale Sicherheit als Teil der Geschäftsstrategie
Fortwährendes Ziel jeder Unternehmensführung sollte es sein, die eigenen Mitarbeitenden zu schützen, eine reibungslose Produktion zu gewährleisten und die Verfügbarkeit von Information und Innovation zu sichern. Nur so kann die Prosperität des Unternehmens auch in Zukunft gewährleistet werden.
Der Schutz der zentralen Unternehmenswerte – der unternehmerischen Kronjuwelen – steht im Zentrum. Die Einbettung einer integralen Sicherheit in die Geschäftsstrategie ist entscheidend.
Drei Säulen der Prävention: Infrastruktur, Mensch und Organisation sowie Information
Der beste Schutz des Unternehmens ist gewährleistet, wenn die negativen Einwirkungen oder Angriffe verhindert werden können. Idealerweise werden mit wiederkehrenden präventiven Massnahmen Risikobeurteilungen durchgeführt, Sicherheitsstrategien entwickelt und Sensibilisierungskampagnen implementiert. Mit regelmässigen Audits werden diese überprüft und aufgrund der aktuellen Erkenntnisse angepasst.
Basierend auf den drei Säulen Infrastruktur, Mensch und Organisation sowie Information gilt es, Überlegungen zu folgenden Aspekten anzustellen und gezielte Abwehr- und Gegenmassnahmen umzusetzen:
Standortsicherheit
Risikofaktor Mensch
Rekrutierung
Mobilitätssicherheit
Notfall- und Krisenmanagement
Forensik
Know-how-Schutz sowie
Cybersecurity und genereller Informations- und
Datenschutz
Ereignisbewältigung im Notfall
Tritt trotz Prävention ein Schadenereignis ein, steht die rasche und zielgerichtete Ereignisbewältigung im Vordergrund. Der Notfall erfordert rasches Handeln unterschiedlicher Spezialisten, deren Vorgehen bestmöglich zu koordinieren ist. Damit wird das angegriffene Unternehmen intern wie extern optimal unterstützt. Idealerweise steht eine Anlaufstelle zur Verfügung, die schweizweit mit breiter operativer Erfahrung sowie interdisziplinären Kompetenzen schnell eingreifen und unterstützen kann.