Messaging-Plattform fürs Gesundheitswesen

Komed Health stattet Tessiner Spitäler mit Kommunikationslösung aus

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Sieben Tessiner Spitäler setzen die Kommunikationslösung des Start-ups Komed Health aus Zürich ein. Die Software soll in der Lage sein, technisch überholte Kommunikationsmittel wie Pager und den Fax aus dem Spitalalltag zu verbannen.

(Source: kreefax / Fotolia.com)
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Das Zürcher Start-up Komed Health hat einen Deal mit dem Tessiner Spitalverbund Ente Ospedialero Cantonale (EOC) abgeschlossen. Sieben Tessiner Spitäler führen die Kommunikations- und Kollaborationsplattform von Komed Health ein. 5000 Mitarbeitende dieser Spitäler werden die Lösung nutzen können, wie das Unternehmen mitteilt.

Komed habe die Lösung speziell für Fachkräfte im Gesundheitswesen entwickelt. Es handelt sich um eine App, die entweder als mobile Variante für iOS und Android über die einschlägigen App-Stores wie auch als Desktop-Version für PCs erhältlich ist. Die App könnte bestehende Kommunikationslösungen im Gesundheitswesen, beispielsweise Pager, Telefone, Fax sowie Messenger wie Whatsapp, ersetzen, heisst es weiter.

"Die Entscheidung von EOC belegt, dass die Coronakrise in der Tat die Digitalisierung im Gesundheitswesen beschleunigt", lässt sich Luiza Dobre, CEO und Gründerin von Komed Health, in der Mitteilung zitieren. "Unsere Mitarbeitenden sind froh, dass sie nun sicher und einfach miteinander kommunizieren können, ohne dass sie befürchten müssen, dass die übermittelten Daten ungewollt irgendwo auf einem Server in den USA landen", ergänzt Michele Marazza, Leiter IT-Prozesse des EOC.

Die digitale Transformation ist Leistungserbringern der Schweizer Gesundheitsbranche zwar wichtig - bei der Umsetzung stossen sie jedoch auf zahlreiche Hindernisse, wie eine Befragung von KPMG zeigt. Ein Corona-bedingtes Umdenken sorgt nun für eine Beschleunigung der Transformation.

Auch die Nutzer der E-Health-Plattform HIN haben kürzlich Zugang zu einem mobilen Instant Messenger bekommen. Er bietet in etwa die Funktionen von Whatsapp, soll aber datenschutzkonform und sicher sein. Die Lösung kommt vom Unternehmen Virtual Network Consult.

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