Erfolgreiche Testphase

Update: Verit und Flatfox führen den digitalen Mietvertrag flächendeckend ein

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von Yannick Chavanne und René Jaun und Übersetzung: Joël Orizet, kfi

Das Immobilienunternehmen Verit bietet seinen Kunden neu die Möglichkeit, Mietverträge vollständig digital abzuschliessen - inklusive elektronischer Unterschrift. Es spannt dafür mit dem Vermietungsportal Flatfox zusammen. Im Laufe der Testphase wurde das Angebot erweitert.

Mietverträge per Mail verschicken und digital unterzeichnen statt per Post hin- und hersenden. (Source: Skribble)
Mietverträge per Mail verschicken und digital unterzeichnen statt per Post hin- und hersenden. (Source: Skribble)

Update vom 6.1.2022: Das Immobilienunternehmen Verit und Flatfox haben die Testphase des vollständig digitalisierten Mietvertrages erfolgreich abgeschlossen. Das Angebot wird nun an allen Verit-Standorten fix eingeführt, heisst es in einer Mitteilung.

Während der Pilotphase habe man den Prozess nicht nur erweitert, sondern auch neue Partner dazugewinnen können. Konkret sind ausser Flatfox auch Elca Informatik, Skribble, Helvetia Versicherung, SwissCaution, FirstCaution und die Hypothekarbank Lenzburg mit an Bord. Quickschild als neuester Partner ermögliche zudem die automatische und digital umgesetzte Bestellung neuer Namensschilder. Kurz vor Jahresende sei zudem im Rahmen des elektronischen Wiedervermietungsprozesses das erste digitale Mietzinsdepot eröffnet worden.

Der Austausch der Daten, Dokumente, Tasks und Stati läuft über die Immobilienplattform von Flatfox und wird digital über standardisierte APIs geführt. Diese stehen künftig auch weiteren Partnern offen, heisst es in der Mitteilung.

Originalmeldung vom 27.11.2020:

Der digitale Mietvertrag wird Realität

Verit Immobilien bietet nun die Möglichkeit an, Mietverträge per Smartphone, Tablet oder Computer rechtsgültig zu unterzeichnen. Möglich macht das eine Zusammenarbeit mit dem Vermietungsportal Flatfox und dem E-Signatur-Anbieter Skribble. Der erste "eMietvertrag" sei diese Woche, fünf Tage nach Start des Pilotprojektes, unterzeichnet worden, heisst es in einer Mitteilung.

Die Lösung durchläuft noch eine Testphase. Acht Monate lang habe man daran gearbeitet, heisst es in einer Projektpräsentation von Skribble. Das Ziel: Mietverträge sollen nicht mehr auf Papier ausgedruckt und per Post hin und her verschickt werden.

Wer den eMietvertrag digital unterschreiben will, muss bei Skribble eine Schweizer Telefonnummer zur Verifikation angeben. Sobald alle Parteien unterzeichnet haben, bekommt der Mieter per Mail einen Link zum Herunterladen des elektronisch signierten Mietvertrags.

Auch der Immobilienverwalter Wincasa arbeitet an einer Lösung für digitale Mietverträge. Ende 2020 soll das Ganze für Nebenobjekte wie etwa Parkplätze und Hobbyräume möglich werden. 2021 sollen auch Wohnobjekte dazu kommen. Das gleiche Ziel verfolgt das von der Mobiliar-Versicherung mitgegründete Start-up Aroov.

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