B2B-Geschäft mit SCION

Swisscom partnert mit Anapaya

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von Joël Orizet und kfi

ETH-Spin-off Anapaya hat eine Partnerschaft mit Swisscom vereinbart. Der Telko wird die SCION-Technologie von Anapaya als B2B-Lösung vermarkten.

(Source: lichtmeister / Fotolia.com)
(Source: lichtmeister / Fotolia.com)

Die Swisscom hat eine langfristige Partnerschaft mit Anapaya geschlossen. Der Telko werde die SCION-Technologie des ETH-Spin-offs an seine B2B-Kunden im In- und Ausland anbieten, wie es in einer Mitteilung heisst.

SCION ist eine an der ETH Zürich entwickelte Netzwerkarchitektur. Das Akronym steht für Scalability, Control, and Isolation on Next-Generation Networks. SCION soll Transparenz über die Wahl der Netzwerkpfade bieten. Nutzerinnen und Nutzer könnten kontrollieren, wohin vertrauliche Daten gelangen, geopolitische Risikoregionen vermeiden und die Auswahl der Netzwerkpfade auf der Grundlage von Verfügbarkeit, Kosten, Geschwindigkeit, Latenz und anderen Anforderungen optimieren, heisst es in der Mitteilung weiter.

Entwickelt wurde die Architektur von der Forschungsgruppe Network Security Group unter der Leitung von ETH-Professor Adrian Perrig. Die Idee hinter diesem "neuen" Internet beschreibt Perrig in einem Fachbeitrag.

Übrigens: Ende Juli gaben die Schweizer Nationalbank und SIX bekannt, ein sicheres Kommunikationsnetz für den Schweizer Finanzsektor zu lancieren. Dieses basiert auf der SCION-Technologie und wird von Anapaya bereitgestellt.

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