DNA als Datenspeicher

GDI lädt zum Trendtag zum Thema Biophilie

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von Joël Orizet und tme

Am 8. März geht der Europäische Trendtag am Gottlieb-Duttweiler-Institut über die Bühne. Auf dem Programm stehen Themen wie DNA als Datenspeicher und Bäume als Rechenzentren.

(Source: Braňo / Unsplash.com)
(Source: Braňo / Unsplash.com)

Die 19. Ausgabe des Europäischen Trendtags widmet sich dem Thema Biophilie – der Liebe zum Lebendigen. Von klimaneutraler Architektur und grünem Städtebau über Materialien aus Pflanzen und Pilzen bis hin zu biosynthetisch hergestellten neuen Nahrungsmitteln und Medikamenten: Die Natur wird zur Quelle von Inspiration und Innovation, wie die Veranstalter mitteilen. 

Ein Highlight des Events ist ein Referat über DNA als Datenspeicher: Cyrus Clarke, Mitgründer von Grow Your Own Cloud, berichtet darüber, wie es seinem Biotech-Start-up gelungen ist, Bilder und Musik in der DNA von Pflanzen zu speichern. Clarke und die Designerin Monika Seyfried zeigen in einer interaktiven Installation zudem ein Konzept für ein auf lebenden Organismen basierendes Datacenter. 

Weitere Referentinnen und Referenten des Trendtags sind: 

  • James Bridle, Technologie-Vordenker und Autor von "Ways of Being – Animals, Plants, Machines: The Search For a Planetary Intelligence"
  • Aza Raskin, Mitgründer und Präsident des Earth Species Project
  • Carole Collet, Professorin für Design for Sustainable Futures, Central Saint Martins UAL in London
  • Frans Schepers, Executive Director bei Rewilding Europe, einer Initiative zur Renaturierung Europas
  • Ferdinand Ludwig, Baubotaniker und Professor für Green Technologies in Landscape Architecture an der Technischen Universität München

Die Veranstaltung geht am 8. März am Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon über die Bühne. Ein Standard-Ticket kostet 1200 Franken – für Start-ups gibt es einen ermässigten Preis von 490 Franken. 

Das vollständige Programm und die Möglichkeit zur Registrierung befinden sich auf der entsprechenden Website des GDI

Übrigens: Die beiden ETH-Forscher Wendelin Stark und Robert Grass haben ein Verfahren entwickelt, um grosse Datenmengen über Jahrtausende hinweg in DNA zu speichern – für ihre Forschungsarbeit erhielten die beiden Wissenschaftler den Erfinderpreis 2021 vom Europäischen Patentamt. Lesen Sie hier mehr dazu

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