Deruny

Start-up vermittelt ukrainische IT-Fachkräfte an Schweizer Firmen

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von Tanja Mettauer und msc

Deruny hat das Ziel, ukrainische IT-Fachkräfte und Schweizer Unternehmen zusammenzubringen. Das Start-up will damit Schweizer Firmen einfacheren Zugang zu qualifizierten Fachkräften ermöglichen.

(Source: Rawpixel.com / Freepik)
(Source: Rawpixel.com / Freepik)

Deruny ist ein Start-up mit Schweizer und ukrainischer Beteiligung, das jungen und kleinen Firmen in der Schweiz den Zugang zu IT-Fachkräften mit Fokus auf Softwareentwicklung erleichtern will. Das Modell basiert auf einem Nearshoring-Konzept, bei dem Deruny ukrainische Fachkräfte an die Unternehmen vermittelt, wie es in einer Mitteilung heisst. 

In der Ukraine arbeiten laut der Ukraine IT Association rund 300'000 IT-Fachkräfte. Mit den jährlichen Studienabgängerinnen und -abgängern ist dies einer der am stärksten wachsenden Sektoren, wie es weiter heisst. Trotz Kriegsausbruch sei dieser Markt äusserst resistent und biete deshalb auch für Nearshoring grosses Potenzial.

Deruny prüfe die eingegangenen Profile auf ihre Authentizität, bevor diese an Firmen weitervermittelt werden und übernehme alle notwendigen Schritte im Anstellungs- und Arbeitsprozess. Das Start-up teilt weiter mit, dass Kunden im Schnitt von acht Wochen IT-Fachkräfte einstellen könnten.

Das Start-up wurde von Julian Stylianou, Nazar Gulyk, Joël Sonderegger und Anna Shvetsova ins Leben gerufen. Drei von ihnen sind in der Schweiz tätig und Gulyk orchestriert das Geschäft von Kiev aus. Julian Stylianou arbeitet bereits bei einem anderen Start-up mit ukrainischen Softwareentwicklern zusammen - "Da die Zusammenarbeit sehr positiv ist, haben wir gemeinsam das Startup Deruny initiiert", wie er auf Anfrage mitteilt.

Der Name Deruny bezeichnet übrigens eine ukrainische Speise - ein gebratenes Kartoffelgericht ähnlich der Schweizer Rösti. 

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