Prognosen für WWDC 2023

Apples neues AR-Headset könnte das iPhone ersetzen

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von Maximilian Schenner und yzu

Apple wird auf seinem Worldwide Developers Congress 2023 im Juni wieder zahlreiche neue Produkte und Features vorstellen. Unter den Neuheiten sind wohl ein AR-Headset sowie mehrere Macbook- und Mac-Modelle. Mit iOS 17 könnte Apple das iPhone für die App-Installationen aus Drittanbieter-Stores öffnen.

(Source: leungchopan / Fotolia.com)
(Source: leungchopan / Fotolia.com)

Von 5. bis 9. Juni 2023 hält Apple seine diesjährige Worldwide Developers Conference (WWDC) ab. Der Konzern nutzt die Konferenz jedes Jahr, um reihenweise Produkt- und Software-Neuheiten zu präsentieren. 

Reality-Headset könnte iPhone ersetzen

Dieses Jahr hat Apple scheinbar ein AR-Headset mit dem Namen Reality in petto, wie "Bloomberg" berichtet. Zum ersten Mal seit Langem stelle Apple damit eine grosse neue Produktkategorie vor. Das Gerät werde wohl einen langsamen Start hinlegen, habe aber schlussendlich das Potenzial, das iPhone zu ersetzen, zitiert "Bloomberg" anonyme Quellen innerhalb des Konzerns. Gemäss dem Bericht kann es einige Monate dauern, bis das Headset auf den Markt kommt - die entsprechenden Apps und Dienste entwickeln sich schliesslich nicht von selbst. Auch zwei Nachfolgemodelle seien bereits in Arbeit: ein High-End-Gerät mit mehr Rechenleistung und ein günstigeres Produkt, um die Technologie auch den Massen zugänglich zu machen. Apple bereitet sich mit dem Reality-Headset anscheinend tatsächlich auf eine Zukunft nach iPhone und iPad vor.

Apple öffnet iPhone für Drittanbieter-Stores

Ende 2022 wurde bereits darüber gemunkelt, jetzt könnte es Realität werden: Mit iOS 17 will Apple Sideloading ermöglichen, wie Bloomberg schreibt. iPhone-User könnten dann Anwendungen von Drittanbieter-Stores herunterladen, nicht mehr nur aus dem hauseigenen App Store. Der Konzern bereitet sich damit auf den Digital Markets Act (DMA) vor, ein Gesetz, mit dem die Europäische Union grosse Tech-Konzerne und deren Plattformen strenger regulieren will.

Auch andere Software-Neuheiten werden laut Bloomberg im Fokus der diesjährigen WWDC stehen, darunter MacOS 14, iPadOS 17 sowie ein grosses Update für WatchOS 10. iPadOS 17 soll das Fundament für neue Modelle des iPad Pro legen, die 2024 erscheinen sollen.

Haufenweise Hardware

Neben dem Reality-Headset soll Apple auf der WWDC noch einige andere neue Geräte präsentieren. So arbeite der Hersteller an einem 15-Zoll-grossen MacBook Air sowie einem erneuerten 13-Zoll-Modell, einem Einstiegsmodell des 13-Zoll-grossen MacBook Pro, einem aufgefrischten 24-Zoll-iMac und dem ersten Mac Pro mit selbst fabrizierten Prozessor-Chips. Die Modelle, die im Juni auf den Markt kommen, werden aber vermutlich nicht über neue Chips der M3-Generation verfügen, sondern mit den aktuellen M2-Prozessoren laufen, wie Bloomberg schreibt.

Die neuen PC-Modelle können für Apple wohl nicht schnell genug auf den Markt kommen: Im ersten Quartal 2023 verkaufte das Unternehmen 40 Prozent weniger Macs als noch Anfang 2022. Auch die anderen Hersteller verzeichneten Einbussen, wie Sie hier lesen können.

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