Focus: Fachkräftemangel

Mit KI, Kultur und Kreativität gegen den Fachkräftemangel

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(Source: TarikVision / Adobestock.com)
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Er gehört seit Jahren schon zu den Dauerbrennern in der Schweizer IT-Branche: der Fachkräftemangel. Über 11 000 Talente fehlten im Herbst 2022 laut dem Jobradar von X28. Ein Jahr später stellte Adecco im Swiss Skills Shortage Index zwar eine Entspannung fest. Aber längerfristig, so der Personalvermittler, bleibe der Fachkräftemangel ein Problem. Dieser Meinung ist auch ICT-Berufsbildung Schweiz. Der Verband rechnet mit rund 40 000 fehlenden Fachkräften im Jahr 2030. «Wir ­haben derzeit einen Arbeitnehmermarkt», beschreibt Carsten Mengel, Recruiting-Spezialist bei CNT Management Consulting, die Situation. Gerade kleine und mittlere Unternehmen müssen sich fragen, wie sie es schaffen, aus dem vorhandenen Fachkräftepool eine ausreichende Anzahl an möglichst geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für sich zu gewinnen. Beim Suchen nach Talenten sollten solche Unternehmen die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz ausschöpfen, wie Mengel im Fachbeitrag schreibt. 

Dass KI nicht nur im Recruiting wertvolle Dienste leistet, zeigen Alexander Locher und Roger Spichiger von EY Schweiz. Die Trend-Technologie könne Fachkräfte auch in der Arbeit selbst unterstützen. «Dies wird vor allem im Gesundheitsbereich deutlich, wo der Einsatz von sprachgesteuerten KI-Systemen den administrativen Aufwand reduziert», schreiben die Autoren im Fachbeitrag. Die Mitarbeitenden können sich dadurch auf die Behandlung und die Interaktion mit Patienten fokussieren. Die Experten erinnern aber auch an Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenschutz sowie ethischer und regulatorischer Standards.
Employer Branding ist eine Zutat in Hostpoints Erfolgsrezept, um qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten. Bei Hostpoint geht es darum, «wie wir unsere gelebte Arbeitskultur, unsere Werte und Arbeitsbedingungen nach aussen kommunizieren», erklärt Michèle Bücheler, Head of HR von Hostpoint, im Interview

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