Aus für Yuno

Migros vermietet keine Unterhaltungselektronik mehr

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von René Jaun und tme

Die Migros macht Schluss mit Yuno. Die Schliessung der Plattform, auf der man diverse Elektronikgeräte mieten konnte, erfolgt laut dem Detailhändler im Zuge einer strategischen Neuausrichtung. Bereits laufende Mietverträge bleiben gültig.

(Source: prphotography262 / Unsplash.com)
(Source: prphotography262 / Unsplash.com)

Die Plattform Yuno stellt den Betrieb ein. Das zur Migros gehörende Start-up bot eine Auswahl von Elektrogeräten zur Miete an, darunter etwa Smartphones, Monitore, Gaming-Zubehör oder Home-Entertainment-Komponenten. Yuno startete im Dezember 2021 als Pilotprojekt und trat im Mai 2022 offiziell in den Markt ein.

Nun schreibt Yuno auf seiner Website, dass man keine neuen Mietverträge mehr abschliessen werde. "Diese Entscheidung wurde von der Migros-Gruppe, unserem Mutterkonzern, als Teil ihrer strategischen Neuausrichtung getroffen". Alle laufenden Mieten sollen wie geplant fortgesetzt werden, und ein verkleinertes Yuno-Team werde die User bis zum Ende der Verträge unterstützen.

Wie der "Blick" berichtet, verlieren im Zug der Schliessung von Yuno 22 Mitarbeitende ihre Stelle. Sie alle hätten aber bereits eine neue Anstellung gefunden, schreibt die Zeitung. Die Migros habe für Yuno verschiedene Zukunftslösungen evaluiert, sei dann aber zum Schluss gekommen, dass "eine kontrollierte Schliessung" die beste Option sei.

 

Die Schliessung von Yuno ist nur ein kleiner Teil der sehr umfangreichen Sparübung Seitens Migros. So trat die Genossenschaft etwa den "Beratungshero" an Swisscom ab, um sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren zu können. Noch einschneidender ist der Verkauf der Melectronics-Filialen an Media Markt. Zu dem Sie hier mehr lesen können.

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