Technologie fordert Banken-CFOs heraus
Technologie ist für jeden vierten Banken-CFO in der Schweiz die Top-Herausforderung für die Zukunft. Das zeigt eine Studie von EY.

EY hat zwischen Juni und Juli 2015 mit 25 Finanzleitern (CFOs) von Banken in der Schweiz und Liechtenstein über aktuelle Herausforderungen gesprochen. 40 Prozent der Banken waren global tätig oder ausländisch, 32 Prozent Kantonal- und Regionalbanken und 28 Prozent Privatbanken.
Technologie als Top-Herausforderung
Werden Banken ihre bis 2020 gesteckten Ziele erreichen? Die CFOs sind skeptisch: Im Bereich Daten und Technologie gebe es grosse Defizite. 56 Prozent der Befragten zählten diese zu ihren Top-3-Herausforderungen. 24 Prozent gaben an, Technologie sei die grösste Herausforderung überhaupt.
"Die Finanzorganisation muss vermehrt eine vorausschauende Funktion einnehmen, die für das Unternehmen von Relevanz ist", sagt Elizabeth Whitfield von EY. "Führende Organisationen im Markt konzentrieren sich üblicherweise auf den Aufbau von zwei hauptsächlichen finanzwirtschaftlichen Kompetenzen: strategische Planung und Prognosen sowie Vorhersageanalysen."
Top-Prioritäten der CFOs
Was sind weitere Top-Prioritäten? 84 Prozent der CFOs wollen ihre Rolle als Geschäftspartner verbessern. Im Private Banking, bei globalen und ausländischen Banken sind es sogar 100 Prozent.
60 Prozent der Befragten aus dem Private Banking und 40 Prozent der CFOs bei global tätigen Banken fanden, dass es zur wichtigsten Aufgaben gehöre, das Wachstum zu unterstützen. Aufgrund des begrenzten Potenzials zählt Wachstum bei Kantonal- und Regionalbanken nicht zu den wichtigsten Prioritäten. Auch die Verbesserung ihrer eigenen Rolle als Geschäftspartner ist für CFOs von Kantonal- und Regionalbanken weniger dringend. Nur 50 Prozent zählen dies zu ihren Top-3-Prioritäten.

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