Zug stellt eine neue Informatikstrategie vor
Der Zuger Regierungsrat hat seine Informatikstrategie für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Ab 2018 stehen Zentralisierung, Kooperation und eine Umstrukturierung des Amts für Informatik und Organisation an.
Der Zuger Regierungsrat hat die kantonale Informatikstrategie für die Jahre 2018 bis 2022 verabschiedet. Wie der Kanton mitteilt, soll die IT in den nächsten fünf Jahren eine Reihe von Veränderungen erfahren, um sie an "die aktuellen Kundenbedürfnisse und die wirtschaftliche Leistungserbringung" anzupassen.
Die "Informatikstrategie Kanton Zug 2018-2022" sieht laut Mitteilung insgesamt 27 Massnahmen vor. Konkret will Zug in den nächsten fünf Jahren:
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Die Informatik der kantonalen Verwaltung, Schulen und Gerichte zentralisieren und wo möglich automatisieren, um so die Wirtschaftlichkeit der Dienste zu erhöhen
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Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden verbessern
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Den Themen E-Government, Datenschutz und Datensicherheit mehr Aufmerksamkeit widmen
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Ein Kompetenzzentrum zur Beschaffung und Verrechnung von Informatikleistungen aufbauen
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Eine Rechenzentrum-Strategie ausarbeiten
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Bestehende Telefon- und Computersysteme ersetzen
Voraussetzung und deshalb Kernstück der neuen Zuger IT-Strategie sei die Umstrukturierung des Amtes für Informatik und Organisation (AIO), schreibt der Kanton. Diese sei bereits im Gang und soll bis 2018 abgeschlossen werden.
Zudem stünden verschiedene Vorstösse im Kantonsrat an, die der Regierungsrat auf Grundlage des Fünfjahres-Plans beantworten will. Eine IT-Governance sowie eine neue Informatikverordnung sollen im kommenden Jahr spruchreif sein.