Partner-Post Fachbeitrag von Matrix24

KI-Trend im ITSM – ein Balance-Akt ­zwischen Effizienz und Datenschutz

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von Klaus Ziegerhofer, Senior Product Manager & ­Product Lead, ­Matrix42

Reduzierte Ticketkosten, schnellere Bearbeitungszeiten – das sind nur zwei der positiven Effekte, die KI im IT-Service-­Management (ITSM) bewirkt. Organisationen wollen mehr mit weniger Ressourcen erreichen. Doch dabei darf die Kontrolle über die eigenen Daten nicht verloren gehen.

Klaus Ziegerhofer, Senior Product Manager & ­Product Lead, ­Matrix42. (Source: zVg)
Klaus Ziegerhofer, Senior Product Manager & ­Product Lead, ­Matrix42. (Source: zVg)

Künstliche Intelligenz (KI) zieht in immer mehr Organisationen ein – auch im Service-Management ist KI gefragt. Doch über den zahlreichen Vorteilen schwebt eine Frage stets wie ein Damoklesschwert: Was ist mit den Daten? Organisationen in Europa sehen sich mit Herausforderungen in Bezug auf Datensicherheit und -souveränität konfrontiert. Angesichts der strengen Vorgaben der DSGVO und des EU AI Act bleibt die Datensouveränität nicht nur eine Compliance-Frage, sondern ist eine Grundvoraussetzung für Innovation in Verbindung mit digitaler Unabhängigkeit.

Die Spannungsfelder bei der KI-Adoption

Proaktive und intelligente Arbeitsabläufe führen zu einer messbaren Entlastung, reduzieren Ticketkosten, verbessern die Servicequalität und steigern generell die Produktivität. Abgesehen von diesen Chancen fürs Service-Management bergen KI-Technologien auch Risiken; das führt von der Verletzung des Datenschutzes bis zum potenziellen Missbrauch sensibler Informationen. Insbesondere europäische Organisationen stehen vor der Herausforderung, hohe Sicherheitsstandards erfüllen zu müssen und die Daten ihrer Kunden zu schützen. Laut Analyseinstitut Forrester steigen im Kontext KI-gestützter Lösungen die Sorgen, dass etwa sensible Daten über "Blackbox"-Cloud-Dienstleister ihren Weg über Europa hinaus finden. ­Bedeutet das den Verzicht auf mehr Effizienz durch KI? Keineswegs. 

Kernkomponente Compliance beim Einsatz von KI

Organisationen sollten beim Aufbau ihrer Infrastrukturen und der Anbieterauswahl darauf achten, dass Datenschutz und Werte eingehalten werden. Also sollte beim Einsatz von KI-gestützten Lösungen Klarheit sowie Kontrolle darüber bestehen, was mit den Daten passiert – und vor allem, wo sie liegen. Möglich wird das etwa durch lokales Hosting oder über Private Clouds. Letztlich kommt es darauf an, dass technologische Innovationen innerhalb ethischer Grenzen genutzt und rechtliche Rahmen wie DSGVO und EU AI Act eingehalten werden. Ist dies gewährleistet, lässt sich von den Chancen der KI profitieren. 

Die Lösung? Made in Europe 

Softwareunternehmen, die selbst in Europa verwurzelt sind, kennen die Bedürfnisse und zugrundeliegenden Herausforderungen genau. Es ist wichtig, KI-Lösungen einzusetzen, die für den Betrieb in bestimmten Regionen konzipiert sind. So lässt sich sicherstellen, dass die Daten vor Ort bleiben und nur innerhalb der rechtlichen und ethischen Grenzen verwendet werden.

Fazit: Digitale Souveränität als Priorität

Die Bedeutung der digitalen Souveränität bei der Einführung von KI sollte priorisiert werden. Für Europa, das seine Position als globaler Vorreiter in Sachen ethischer KI und Datenschutz beibehalten will, ist die Priorisierung von lokalen, konformen und transparenten KI-Lösungen der Weg in die Zukunft. Letztlich trägt der datenkonforme Einsatz von KI dazu bei, Risiken zu minimieren und die Produktivität auf sichere Art und Weise zu steigern.

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