Digitalisierung in der Industrie

OC-Oerlikon-CEO Roland Fischer: "Stolz sein auf das Erreichte, reicht nicht aus"

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von Interview: Fridel Rickenbacher, Mitglied Redaktion swissICT, Mitbegründer und CIO MIT-GROUP

Krisen, Handelsregulationen, Globalisierung und Digitalisierung haben den Werk- und Denkplatz Schweiz immer wieder herausgefordert – ganz massgeblich auch die Industrie. Wie sich die OC Oerlikon diesen Herausforderungen stellt, verrät CEO Roland Fischer.

Roland Fischer, CEO, OC Oerlikon. (Source: STEPHAN KNECHT)
Roland Fischer, CEO, OC Oerlikon. (Source: STEPHAN KNECHT)

OC Oerlikon scheint dabei zu sein, wo es um führende neue Technologien geht. Können Sie das ein wenig ausführen? Was hat es zum Beispiel mit der additiven Fertigung auf sich?

Roland Fischer: Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten die Welt verändert. Wir kommen nun in das Zeitalter der cyber-physikalischen Systeme, zu denen auch die additive Fertigung (AM), der 3D-Druck, gehört. Oerlikon sieht in dieser Technologie eine bahnbrechende Möglichkeit, die Wertschöpfungskette der modernen Produktion grundlegend zu verändern. Als ein auf Materialien und Oberflächenlösungen spezialisiertes Unternehmen sehen wir in der additiven Fertigung (AM) eine logische Weiterentwicklung unserer Unternehmenskompetenzen. Daher haben wir in den vergangenen zwei Jahren substanzielle Investitionen und Initiativen unternommen, um die Technologie zu fördern und sie vor allem für den Einsatz in unterschiedlichen Branchen wie der Luftfahrt, der Medizintechnik oder der Automobilindustrie wirtschaftlich zu machen. Als Beispiel: der Aufbau des Geschäftsbereichs AM, die Übernahme von Citim und DiSanto – AM-spezialisierten Firmen, die Initiierung der Munich Technologie-Conference (MTC) und der Aufbau von AM-FuE- und Servicezentren.

 

Was bieten Sie Ihren Kunden in diesem Bereich an?

Für diese neue Art der Fertigung bieten wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein umfassendes Dienstleistungsangebot - von der 3D-Konstruktion zu Beginn des Prozesses, über die Entwicklung und Herstellung von speziellen Materialien für AM bis hin zum eigentlichen Druck und einer entsprechenden Nachbearbeitung der Bauteile.

 

Arbeiten Sie mit Partnern zusammen?

Im Zeitalter der Digitalisierung – und AM ist eine rein digital basierte Technologie – kann ein Unternehmen allein die Entwicklung der Technologie über die gesamte Wertschöpfungskette unmöglich stemmen. Dies geht nur partnerschaftlich. Deshalb arbeiten wir mit grossen Unternehmen wie Boeing, GE Additive und Lufthansa sowie mit Hochschulen wie der TU München und dem Skolkovo-Institut für Wissenschaft und Technologie in Moskau eng zusammen und bringen dort unsere Kompetenzen ein. Gleichzeitig stehen wir in engem Austausch mit der jeweils lokalen Politik in den Ländern, in denen wir mit AM-Technologien aktiv sind. So bauen wir zum Beispiel in München im Rahmen der Initiative Bayern digital, einen Oerlikon Digital Hub auf. AM ist aber nur ein Teil unserer umfassenden Digitalisierungsstrategie. Auch für die Geschäftsbereiche Manmade Fibers und Surface Solutions insgesamt sind wir dabei, unser Angebot für bessere digitale Dienstleistungen und Lösungen insbesondere im Bereich Industrie 4.0 weiter auszubauen.

 

Wie wird sich die Arbeitswelt durch die Digitalisierung verändern? Antworten auf diese Frage finden Sie im Web-Dossier von Netzwoche und SwissICT.

 

Ist die Schweiz schläfrig geworden in den technologischen (R)evolutionen oder hat sie Chancen, auch als einer der "Game Changer" im internationalen Wettbewerb mitzumischen?

Länder wie die USA oder derzeit fast noch stärker China sind bekannt dafür, dass sie in den letzten Jahrzehnten eine wichtige Rolle in der Digitalisierung, beim mobilen Bezahlen und in der Verbreitung des Internets gespielt haben. Das hängt bei Massentechnologien wie der Datenverarbeitung oft aber auch mit der Bevölkerungszahl zusammen. Die Schweiz ist hingegen das drittgrösste Land, was die Zahl der Nobelpreisträger pro Kopf betrifft. Das beleuchtet die Situation von einer anderen Seite. Hierzulande gibt es viele Talente und viel entsprechendes Know-how. Deshalb bin ich sicher, dass die Schweiz auch für die Industrie 4.0 und darüber hinaus eine international wichtige Rolle bei Innovationen und neuen Technologien spielen wird.

 

Für die Digitalisierung brauchen wir neue Fähigkeiten, nicht nur fachlicher Art

 

Wo muss die Schweiz mehr tun?

Stolz sein auf das Erreichte reicht aber nicht aus. Wirtschaft, Wissenschaft und die Politik müssen hierfür gemeinsam die richtigen Schritte einleiten, damit die Schweiz weiterhin zu den führenden Nationen im industriellen Umfeld gehört. Wir tragen hier eine grosse Verantwortung. Denn es gilt, mit den Innovationen von heute die Basis für das zukünftige wirtschaftliche Wachstum von morgen zu legen. Oerlikon ist zum Beispiel mit seinem US-Unternehmenteil Scoperta führend im Bereich Big Data Anwendungen und Simulation bei der Entwicklung von Metalllegierungen für Beschichtungen und 3D-Druck.

 

Wie geht die Wirtschaft und speziell die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie mit der Digitalisierung und rasantem technologischen und kompetitiven Wandel um?

Veränderungen empfinden viele als Unsicherheit und sind daher gegenüber Neuem oft zurückhaltend. Die Digitalisierung ist sicher eine der grössten Umwälzungen, die die Wirtschaft genauso betrifft wie die Gesellschaft. Da wir heute noch nicht genau wissen, wie sich dadurch unser Leben und Arbeiten ändert, ist die Verunsicherung natürlich entsprechend gross, zumal die Veränderungsgeschwindigkeit mit jeder Chip- und Computergeneration noch zunimmt.

 

Können Sie dafür ein Beispiel geben?

Nehmen wir das Beispiel AM als neue Art der Produktion: Die Vorteile und Möglichkeiten, die AM mit sich bringt, sind enorm. Mit der neuen Technologie können komplexe Teile individueller entworfen und einfacher realisiert werden. So lässt sich der Designprozess beschleunigen, durch das Drucken ist der Materialverbrauch gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren meist deutlich geringer und darüber hinaus sind die Teile in aller Regel auch noch leichter und stabiler. Trotz all dieser Vorteile sehen wir aber, dass die Einführung dieser Technologie in der Industrie mehr Zeit erfordert, als erwartet. Fertigungsprozesse und -methoden lassen sich eben nicht über Nacht ändern, zumal man dafür entsprechend ausgebildetes Personal braucht. Unternehmen, Hochschulen und Politik müssen hierbei an einem Strang ziehen, sie müssen weiter in die Digitalisierung investieren, und entsprechende Rahmenbedingungen sowie eine gute Basis für die nächste Generation schaffen.

 

Ist die spürbare Aufbruchstimmung – es wurden Stimmen laut von "ersten Schwalben welche den Sommer ankündigen" –, Auftragszuwachs und neuen Arbeitsplätzen nach den vergangenen Krisen nachhaltig genug, um den Werk- und Denkplatz Schweiz in eine weitere Erfolgsgeschichte zu führen?

Die positive konjunkturelle Entwicklung der letzten Jahre hat das Wachstum der Industrien definitiv unterstützt. Auch die Digitalisierung ist ein gutes Stück vorangekommen. Tatsache ist aber, dass sie weltweit stattfindet und dass es in der digitalen Welt keine Grenzen zwischen alter und neuer Wirtschaft gibt. So kommen heute die wertvollsten Unternehmen aus der digitalen Welt. Daten verändern die Art und Weise, wie Geschäfte gemacht werden, treiben neue Technologien, Prozesse und Dienstleistungen an, inspirieren neue Geschäftsmodelle. Letztlich verändert die Digitalisierung die Gesellschaft als Ganzes. Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, passiv zu sein. Wir müssen weiterhin alles tun, um für eine auf digitalen Services und Lösungen basierte Wirtschaft zu werben und diese aktiv voranzutreiben. Dabei setzten wir mit einer eigenen Digitalisierungsstrategie in unserem Unternehmen selbst an. Jeder Stein wird umgedreht und hinterfragt – ob es sich um interne Prozesse, um Produkte oder Dienstleistungsangebote handelt.

 

Es geht ja im Wesentlichen auch um eine weitere Optimierung der in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie schon lange vorangetriebenen Automation. Wie steht es in diesem Zusammenhang um das Vertrauen und die Motivation von Mitarbeitern, Stake- und Shareholdern? Sind alle bereit für diese digitale Reise?

In der Diskussion um die Digitalisierung werden oft auch Bedenken laut, dass damit ein Verlust von Arbeitsplätzen verbunden ist. Blickt man aber zurück, so stellt man fest, dass jede neue technische Revolution mehr Arbeitsplätze geschaffen als vernichtet hat. Schon während der ersten und zweiten industriellen Revolution haben wir ähnliche Entwicklungen gesehen. In einer Hinsicht ist der jetzige Technologiewandel aber tatsächlich neu: Für die Digitalisierung brauchen wir neue Fähigkeiten, nicht nur fachlicher Art.

 

Cybersicherheit ist definitiv eine der wichtigsten Herausforderungen im digitalen Zeitalter

 

Wie meinen Sie das?

Dementsprechend müssen wir unsere Ausbildungsformen überdenken, genauso wie wir Schulungs- und Umschulungsprogramme für unsere Mitarbeiter anbieten müssen. Ich bin überzeugt, dass das schnelle Tempo des technologischen Wandels menschliche Fähigkeiten noch wertvoller und notwendiger machen wird. Alle Fachleute sind sich darin einig, dass die Digitalisierung keine Option ist, sondern etwas, das gerade geschieht – mit oder ohne uns. Daher liegt es auch an uns, in diese Entwicklungen zu investieren, sei es, um die Produktivität und Effizienz zu verbessern oder um neue attraktive Geschäfte zu entwickeln.

 

Mit Umschulungs-Initiativen wie beispielsweise "MEM-Passerelle 4.0" werden neue berufliche Perspektiven eröffnet für betroffene Arbeitnehmer. Reicht das für die Unternehmen, damit sie auch künftig über genügend qualifizierte Fachkräfte verfügen? Wie sehen Sie hier die Rolle des Staats – beispielsweise bei der Mitfinanzierung solcher Angebote?

Technisch versierte Fachkräfte werden nicht nur in den einschlägigen Bereichen der Digitalisierung gebraucht, sondern auch in klassischen Industriebetrieben. Um sicherzustellen, dass wir über gut ausgebildete Arbeitskräfte mit den richtigen Qualifikationen verfügen, ist es unerlässlich, dass wir frühzeitig mit den akademischen Einrichtungen zusammenarbeiten. In Schulen, technischen Instituten und Universitäten müssen neue und relevante Programme in den Lehrplan aufgenommen werden. Unternehmen sind auch verpflichtet, ihre Mitarbeiter in eigenen Schulungsprogrammen oder in Partnerschaften für Weiterbildungen zu unterstützen. Diese Investitionen sind keine Einbahnstrasse sondern eine Win-Win-Situation für alle.

 

Staaten und Weltmärkte wie die USA, China oder Indien scheinen das "Internet", die Cloud und künstliche Intelligenz zu beherrschen. Schafft es die Schweiz, mindestens die "Smart Things" mitzuprägen oder gar qualitativ mitbeherrschen zu können im künftigen "Internet of Things"?

Es gibt viele Aspekte der Digitalisierung. Kein Land wird in allem führend sein. Ich bin jedoch überzeugt, dass Schweizer Unternehmen in der nächsten Entwicklungsphase der Datenverarbeitungssysteme mit Big Data und intelligenten Prozessen eine entscheidende Rolle spielen werden. Unsere Anlagen für Chemiefasern stehen beispielsweise, was die durchgängige Datenvernetzung aller Teilabschnitte anbelangt, weltweit mit an der Spitze. Hier setzen wir an, um datengetriebene Effizienzpotenziale noch weiter zu heben.

 

Ich bin überzeugt, dass das schnelle Tempo des technologischen Wandels menschliche Fähigkeiten noch wertvoller und notwendiger machen wird

 

Wie ist aus Ihrer Sicht der Spagat der zunehmenden Datenverarbeitung in der digitalisierten Industrie zu schaffen zwischen Anonymität, Datenminimierung, Privacy, Security, Kontrollierbarkeit, Regulationen und Risiken und Herausforderungen wie CyberCrime und Cyber-Souveränität?

Dies sind definitiv Herausforderungen in der globalen Digitalisierungsbewegung. Jeder technologische Wandel bringt Chancen und Nutzen mit sich, aber auch Herausforderungen. Und diese Herausforderungen müssen gelöst werden. Technik ist dabei nur ein Bereich. Um die richtigen Lösungen zu finden, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten - Politiker, Wissenschaftler, Digitalisierungsexperten, Institute, Hochschulen und Unternehmen. Sie spielen alle eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die richtigen Massnahmen getroffen werden, um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und nicht zu behindern. Zugleich gilt es, die Sicherheit der gesammelten Daten zu gewährleiten, zum Schutz jedes einzelnen. Beidem gerecht zu werden, ist nicht immer einfach. Wir müssen beim Einsatz von digitalen Möglichkeiten dabei stets das richtige Gleichgewicht finden.

 

Die Digitalisierung ist geprägt von disruptiven Chancen und gleichzeitig komplexen Herausforderungen und Risiken. Ist die vielfache professionelle Unaufgeregtheit, hohe Resilienz und bisherige Gelassenheit der Schweizer Unternehmen förderlich im Tsunami der Digitalisierung?

Die Fähigkeit, angesichts des schnellen Wandels und Drucks ruhig zu bleiben, kommt ein wenig aus unseren Schweizer Tugenden und Werten. Risiken einzugehen ist wichtig. Noch wichtiger ist es jedoch, kalkulierte Risiken einzugehen und Energie sowie Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt und in den richtigen Bereichen zu investieren. Manchmal ist es nicht das Beste, als erster etwas zu versuchen. Nehmen Sie zum Beispiel AM. Als Technologie gibt es sie schon seit vielen Jahren. Aber vor Jahrzehnten war es für die Industrie noch zu früh, um sie einzusetzen. Heute ist die Zeit reif. Die Einführung von AM hat sich in den letzten Jahren erheblich beschleunigt.

 

Die Bedrohungslagen rund um Cyber Security fordern zunehmend ihren Tribut. Data Breaches oder Hacks bei Unternehmen zeigen teilweise grosse Defizite auf, verursachen Reputationsschäden und verursachen mitunter auch massive Verluste an der Börse. Braucht es hier gar Neubewertungen von systemkritischen Infrastrukturen, geschäftskritischen Prozessen und Unternehmen je nach Risiko und Exposition?

Cybersicherheit ist definitiv eine der wichtigsten Herausforderungen im digitalen Zeitalter. In diesem gibt es immer weniger physische Grenzen. Daher ist es wichtig, dass jedes Unternehmen seine Infrastrukturen und Prozesse bewertet und die erforderlichen Massnahmen zur Risikominimierung ergreift. Das ist keine leichte Aufgabe. Die Technologie muss regelmässig überprüft, aktualisiert und einem Stresstest unterzogen werden. Wir müssen nicht nur mit unseren Systemen, Infrastrukturen und Prozessen sorgfältiger umgehen, sondern auch die Mitarbeiter mit einbeziehen. Es gilt, sie genauso für die Gefahren beim Nutzen der Daten zu sensibilisieren.

 

Es gibt das Sprichwort: "Wenn man auf die Zehenspitzen steht oder stehen muss, kommen neue Perspektiven oder Ideen." Wann mussten Sie auf die Zehenspitzen stehen?

Man kann vielleicht sagen, dass wir 2015 auf den Zehenspitzen standen, als sich die Endmärkte nicht gut entwickelten. Dies hat sich auch auf das Ergebnis und die Leistung von Oerlikon ausgewirkt.

 

Wie haben Sie reagiert?

Zu diesem Zeitpunkt erarbeiteten wir jedoch unsere mittel- und langfristige Strategie und entschieden uns für entsprechende Schritte, Investitionen und Massnahmen, um dem Wandel auf den Märkten effektiv zu begegnen. Ziel war dabei auch, die Digitalisierung für mehr Effizienz und Produktivität in unseren Werken weiter voranzutreiben und uns darüber hinaus als einen der führenden Treiber der AM-Industrialisierung zu etablieren. Dazu haben wir uns mit gezielten Akquisitionen in unseren digitalen Kompetenzen gestärkt und unser Portfolio erweitert. So übernahm Oerlikon beispielsweise das auf die Entwicklung von Metalllegierungen spezialisierte US Unternehmen Scoperta, das, wie ich bereits erwähnte, dafür ein Big Data Verfahren – sogenannte Rapid Alloy Development (RAD) – entwickelt hat.

 

Wie funktioniert RAD?

Dieses Verfahren basiert auf einem einzigartigen Algorithmus-Know-how, der es uns ermöglicht, Millionen von Daten zu analysieren und dadurch Legierungen entsprechend der geforderten Funktionen und Eigenschaften deutlich schneller als im klassischen Laborverfahren herauszufinden. Dank dieser Methode konnten wir zum Beispiel die Entwicklungszeit für Metco 8224 - eine der besten Hartbeschichtungswerkstoffe für Vergütungsstahl – um den Faktor 5 verkürzen. Neue Legierungen entsprechend den Kundenwünschen lassen sich heute in wenigen Wochen entwickeln. Ohne RAD würden wir dafür viele Monate brauchen.

 

Wie lautet Ihr Fazit dieser Zeit?

Rückblickend hat sich gezeigt, dass eine klar fokussierte Unternehmensstrategie zusammen mit guten Partnern und engagierten Mitarbeitern die beste Grundlage dafür ist, den Kopf immer über Wasser halten zu können. Auf dieser Grundlage hat man zudem genügend Flexibilität im Unternehmen, um auf die zukünftigen Veränderungen reagieren zu können. Denn im Zeitalter der Digitalisierung zählen auf einer gesunden Geschäftsbasis immer mehr Flexibilität und Geschwindigkeit. Eines ist klar: Wandel wird nie wieder so langsam sein wie heute! Diese Gewissheit sollte bei allen unseren Überlegungen, Plänen und Massnahmen die Grundlage bilden.

 

Zur Person

Dr. Roland Fischer (1962; deutscher Staatsbürger) wurde per 1. März 2016 zum Chief Executive Officer des Oerlikon Konzerns ernannt. Vor Oerlikon war Dr. Fischer in mehreren Führungsfunktionen bei der Siemens AG tätig, zuletzt von 2013 bis 2015 als CEO der Division Power and Gas. Zwischen 2011 und 2012 fungierte Dr. Roland Fischer als CEO der Division Fossil Power Generation und von 2008 bis 2011 als CEO der Business Unit Fossil Power Generation - Products von Siemens, Deutschland. Vor seiner Karriere bei Siemens, bekleidete er diverse Managementpositionen bei MTU Aero Engines AG in Deutschland und Malaysia. In seiner letzten Position hielt er die Rolle des Senior Vice President Defence Programmes in Deutschland inne. Dr. Roland Fischer hat einen Abschluss in Aeronautical Engineering der Universität Stuttgart, Deutschland und einen Doktortitel (Dr.-Ing.) in Aeronautical Engineering der Universität Karlsruhe, Deutschland.

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