Digitalisierung als Erfolgsfaktor: So werden Unternehmen agiler und attraktiver
Die Arbeitswelt verändert sich rasant und wird dabei immer unvorhersehbarer und komplexer. Das BANI-Modell, das für "Brittle" (brüchig), "Anxious" (ängstlich), "Non-Linear" (nicht linear) und "Incomprehensible" (unverständlich) steht, hilft Unternehmen, mit diesen Herausforderungen umzugehen.
Es beschreibt die Faktoren, die Unternehmen heute beeinflussen: Systeme, die weniger stabil sind als gedacht, Unsicherheiten bei Entscheidungen, schwer erkennbare Ursachen und eine hohe Komplexität, die Entwicklungen oft schwer nachvollziehbar macht. Unternehmen sollten diese Einflüsse verstehen, klare Ziele formulieren und ein flexibles Organisationssystem schaffen, das sich den Gegebenheiten schnell anpassen kann. Die folgenden drei Tipps zeigen, wie Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern, digitale Möglichkeiten ausschöpfen und ihre Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen können.
1. Digitales Mindset fördern
Nur 30 Prozent der europäischen Arbeitnehmer geben laut einer Ricoh-Studie an, über alle nötigen Technologien für eine nahtlose Zusammenarbeit zu verfügen. Ein digitales Mindset, also eine offene und positive Einstellung gegenüber neuen Technologien und digitalen Prozessen, ist deshalb entscheidend. Es hilft, die Belegschaft besser zu fördern und die Unternehmensentwicklung voranzutreiben. Ein digital geprägtes Mindset schafft zudem Offenheit für die sich wandelnde Arbeitswelt und die damit verbundenen Herausforderungen. Ein Arbeitgeber, der über eine zeitgemässe technologische Ausstattung verfügt und seine Mitarbeitenden befähigt, neue Technologien gewinnbringend einzusetzen, wird als attraktiver wahrgenommen. Auch Führungskräfte sollten die Bedeutung der Digitalisierung erkennen und ein Umfeld schaffen, das Mitarbeitende auf die Veränderungen der Arbeitswelt vorbereitet und das Unternehmen auf Kurs hält.
2. Technologie für Kreativität und Effizienz nutzen
Technologische Innovationen sichern nicht nur die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen, sondern fördern auch Kreativität und Effizienz. Die aktuelle Ricoh-Studie zeigt jedoch, dass 20 Prozent der Beschäftigten keinen Zugang zu Collaboration-Software wie Microsoft Teams und Zoom haben, und 29 Prozent fehlt es an Hardware für Hybrid-Meetings. Diese Zahlen zeigen, dass noch Potenzial besteht, um die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden zu steigern. Ein moderner und digitaler Arbeitsplatz fördert die Zusammenarbeit, gibt Raum für kreative Prozesse und vereinfacht tägliche Arbeitsabläufe. So können beispielsweise Meetingräume digitalisiert und mit moderner Technik ausgestattet werden, um flexibles Arbeiten zu ermöglichen und neue Impulse für die Zusammenarbeit zu schaffen. Interaktive Whiteboards ermöglichen es etwa, Ideen über verschiedene Standorte hinweg auszutauschen, und fördern so die Effizienz und den Teamgeist.
3. Führungskräfte als Schlüssel zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit
24 Prozent der Entscheidungsträger in Unternehmen geben an, dass die Technologie für die Zusammenarbeit nicht den Erwartungen der Mitarbeitenden entspricht, was ihre tägliche Arbeit erschwert. Führungskräfte spielen daher eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, das Arbeitsumfeld den modernen Anforderungen anzupassen und auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen. Sie sollten einerseits die Wünsche und Vorschläge der Belegschaft ernst nehmen und andererseits als Vorbild vorangehen. Vor allem in einer hybriden Arbeitswelt müssen sie vorleben, wie man sich engagiert und vernetzt, unabhängig vom Standort. Führungskräfte können durch klare Visionen und verbindende Werte ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schaffen, auch wenn Teams ortsunabhängig arbeiten. Sie sollten sich zudem für eine persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden einsetzen und diese fördern, indem sie bereichsübergreifende Zusammenarbeit unterstützen. Diese Entwicklungsmöglichkeiten und die richtige technologische Ausstattung ermöglichen es der Belegschaft, sich auf wertschöpfende Aufgaben zu konzentrieren und produktiv zu sein. So können nicht nur neue Geschäftschancen entstehen, sondern auch Top-Talente stärker an das Unternehmen gebunden werden.
Unternehmen, die erfolgreich digitalisieren, schaffen Prozesse und Services, die Workflows einfacher, effizienter und angenehmer gestalten. Ein starker Digitalisierungspartner unterstützt dabei, alle Aspekte – People, Place und Technology – zu berücksichtigen und begleitet Unternehmen und Führungskräfte auf ihrer digitalen Reise, um langfristigen Erfolg zu sichern.
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