Benutzerfreundlich by Design
Benutzerfreundlichkeit ist nicht die Kür, sondern Teil des Pflichtprogramms. Mehr noch: Usability und User Experience (UX) sind Killer-Kriterien, die darüber entscheiden, ob ein App- oder Webprojekt wirklich etwas taugt, ob es die Menschen bewegt und ihr Leben erleichtert. Deswegen nehmen Usability-Experten und UX-Designer häufig Schlüsselrollen in Projekten ein. Aber was macht diese Rolle aus?
Beim UX-Design stehen die Erfahrungen des Nutzers im Vordergrund, wie Samuel Manz, CEO und Gründer von Firegroup, schreibt. Ziel sei eine intuitive Bedienbarkeit und eine Usability, die dem Nutzer ein gutes Gefühl vermittle. UX-Designer müssten dementsprechend ihre Zielgruppe ebenso gut verstehen wie den Zweck der App oder der Website.
Wer das Nutzererlebnis optimal gestalten will, muss die Bedürfnisse, Denk- und Verhaltensmuster der User kennen. Und diese Kenntnisse sollten von Anfang an in die Produktentwicklung miteinfliessen. Wie man so etwas strategisch umsetzen kann, erklärt Giancarlo Stoppa, UX-Specialist bei Mysign.
Einer der klassischen Konflikte, der UX-Designern und Usability-Experten das Leben schwermachen kann, ist jener zwischen schneller und bedachter Entwicklung. Eine mögliche Lösung ist es, agile Methoden mit User Centered Design zu verbinden, wie Daniel Felix, CEO von Ergonomie & Technologie, aufzeigt. Wie das funktioniert? Felix empfiehlt: iteratives statt sequenzielles Vorgehen und qualitative statt quantitative Methoden.
Was ein gutes UX-Design ausmacht und wie man herausfindet, wie ein Feature aussehen soll, darüber spricht Fred van den Anker, Dozent an der FHNW, im Interview. Er benennt die grössten Fehler, die UX-Designer machen können und erklärt, wie sich die Herausforderungen aus UX-Sicht meistern lassen.