Bundesgericht ebnet neuem Inventx-Gebäude den Weg
IT-Dienstleister Inventx darf Auf dem Areal des alten Werkhofs in Chur ein neues Gebäude bauen. Das Bundesgericht lehnt die Einsprachen aus der Nachbarschaft ab. Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr starten.
Inventx darf seinen Hauptsitz in Chur ausbauen. Das Bundesgericht lehnt mehrere Beschwerden gegen das Bauvorhaben ab, wie der Graubündner IT-Dienstleister mitteilt. Damit stehe der Umsetzung nichts mehr im Wege.
Konkret soll auf dem Areal des alten Werkhofs im Churer Quader-Quartier nun ein neuer Multifunktionsbau entstehen. Laut der Mitteilung bietet er dereinst Platz für über 200 Arbeitsplätze, Gastronomie, Kultur, eine Kindertagesstätte, Wohnungen und das Churer Stadtarchiv.
Der Stadtrat habe im April 2017 einer Landabgabe im Baurecht für Inventx bereits zugestimmt, und einen Monat später habe auch das Churer Stimmvolk das Projekt mit 85 Prozent Ja-Stimmen angenommen, schreibt Inventx. Danach folgten "vier Jahre Einsprachen", wie es in der Mitteilung heisst. Jetzt soll es schnell gehen mit dem Neubau: "Zusammen mit Ralbau haben wir die Plananpassungen bereits begonnen und rechnen noch in diesem Jahr mit dem Spatenstich", lässt sich Inventx-Inhaber Gregor Stücheli zitieren.
Eine Änderung steht auch in der Führungsetage von Inventx an. Per 2022 werden die jetzigen Co-Geschäftsleiter Gregor Stücheli und Hans Nagel abgeben. Die beiden bleiben im Verwaltungsrat, während COO Pascal Specht-Keller als neuer CEO übernimmt.