Partner-Post Fachbeitrag

Cloud ja, aber bitte mit Datenstandort Schweiz

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von Marius Meuwly, CEO, Hosttech

Statt für eine eigene Serverinfrastruktur entscheiden sich immer mehr Unternehmen für Cloud-Plattformen. Wer auf Swissness setzt, findet in diesem Bereich viele lokale Dienstleister. Doch steckt hinter den heimischen Angeboten wirklich immer ein Rechenzentrum auf Schweizer Boden? Ein Blick hinter die Fassaden der Cloud-Anbieter.

Marius Meuwly, CEO, Hosttech. (Source: zVg)
Marius Meuwly, CEO, Hosttech. (Source: zVg)

Wer von Cloud spricht, kann alles Mögliche meinen: Von der einfachen Datenablage, die von mehreren Geräten und verschiedenen Standorten aus erreichbar ist, bis hin zum virtualisierten Datacenter, das umfangreiche Hard- und Softwaredienstleistungen aus einer Hand anbietet. Entsprechend gross ist die Palette der Angebote, die man unter diesem Stichwort findet.

In diesem Business mischen die ganz Grossen – Google, Microsoft und Amazon – an vorderster Front mit. Aber auch in der Schweiz gibt es viele Dienstleister, die sich auf Cloud-Services spezialisiert haben. Und es gibt für Schweizer Unternehmen viele gute Gründe, die heimischen Anbieter in Betracht zu ziehen.

Schweizer Datacenter als Standortvorteil

Als Erstes muss festgehalten werden, dass nicht jede Schweizer Firma, die Cloud-Dienstleistungen anbietet, diese auch tatsächlich selbst bereitstellt. Im Gegenteil: Viele Unternehmen sind reine Vermittler (Reseller), die ihrerseits auf die Cloud-Services der internationalen Konzerne und damit auch auf deren Infrastruktur im Ausland zugreifen. Umgekehrt bieten internationale Konzerne auch immer öfters ihre Cloud-Dienstleistungen in der Schweiz an, da sie den Wettbewerbsvorteil dieser Variante erkannt haben – auch ausländische Firmen speichern ihre Daten lieber in der Schweiz, wo sie vor willkürlichem Zugriff im Vergleich zu anderen Staaten sehr gut geschützt sind. Abgesehen vom Serverstandort ist aber auch der Firmensitz ein wichtiger Faktor.

Es gibt einen entscheidenden Vorteil, wenn die Daten in einem Schweizer Datacenter liegen, das auch einer Schweizer Firma gehört. Denn dann gelten nicht nur die Schweizer Datenschutzrichtlinien, sondern es gilt auch die Schweizer Gesetzgebung, die vor willkürlichem Zugriff auf Daten und Server durch die Behörden schützt.

Die Palette der Cloud-Anbieter

Die Schweizer Cloud-Anbieter haben ein breites Spektrum an Dienstleistungen, die sich mit einem Stichwort zusammenfassen lassen: Virtualisierung. Je nachdem, was – und auch wie viel – in einem Unternehmen virtualisiert werden soll, bieten sich unterschiedliche Lösungen an: Vom einfachen Webhosting über Online-Backups und Cloud-Server bis hin zum Virtual Datacenter.

Doch auch da ist wichtig, zu kontrollieren, wo sich die Daten schliesslich befinden. Besonders Geschäftsdaten sind sensibel und müssen bestmöglich geschützt werden. Da es sich hierbei meist um riesige Datenmengen handelt, wird oftmals gleich ein ganzes Virtual Datacenter zur Verwaltung der Daten eingesetzt. Dann ist es zwingend notwendig, dass für die einzelnen Projekte klar ersichtlich ist, wo sich die Daten befinden. Bei einigen Anbietern kann der Datenstandort sogar für jedes Projekt einzeln ausgewählt werden, sodass je nach Bedarfsfall das richtige Datacenter zum Einsatz kommt.

Den passenden Anbieter finden

Es lohnt sich, bei einem passenden Anbieter den Daten­standort nochmals genau unter die Lupe zu nehmen. Ein klärendes Gespräch mit Spezialistinnen und Spezialisten des Unternehmens gibt Aufschluss und hilft, das Vertrauen für den Dienstleister der Wahl aufzubauen.

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