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KTM Fahrrad gibt Vollgas: Mit SAP S/4HANA aufs nächste Level

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von SAP

KTM Fahrrad treibt die E-Mobilität voran – doch das Wachstum stellte die IT vor Herausforderungen. Der Wechsel auf SAP S/4HANA Cloud bringt Transparenz, Effizienz und Skalierbarkeit, um international weiter durchzustarten.

(source: SAP)
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KTM Fahrrad zählt zu den bekanntesten Veloherstellern Europas. Allein am Hauptsitz in Mattighofen, Österreich, werden täglich über 1000 E-Bikes produziert und ausgeliefert. Darüber hinaus gehört KTM zu den Pionieren der Branche, die mit ihren E-Mountainbikes den Trend zur E-Mobilität massgeblich vorantreiben. Dies hat auch zu einem geschäftlichen Erfolg geführt: Die anhaltend hohe Nachfrage nach den europaweit beliebten E-Bikes hat KTM in den vergangenen Jahren schöne Ergebnisse beschert.

Pioniergeist auf zwei Rädern

Die Geschichte von KTM Fahrrad begann 1964 in Mattighofen, als das Unternehmen als kleine Velomanufaktur gegründet wurde. Schon bald entwickelte sich KTM zu einer der führenden Marken im europäischen Velomarkt. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat sich KTM mit innovativen E-Bikes und Mountainbikes einen Namen gemacht und neue Standards gesetzt. Der konsequente Fokus auf Qualität und kontinuierliche Weiterentwicklung haben das Unternehmen nicht nur zum Marktführer in Österreich gemacht, sondern auch seine internationale Expansion vorangetrieben. Mit einer hohen Fertigungstiefe und modernsten Produktionsmethoden bleibt KTM stets am Puls der Zeit.

Neue Herausforderungen, alte Software

Auf den Lorbeeren will sich das Unternehmen jedoch nicht ausruhen. «Alle KTM-Räder werden permanent technisch und optisch weiterentwickelt», sagt Geschäftsführerin Johanna Grabner-Urkauf. Zudem wird kontinuierlich in neue Produktions- und Logistikstandorte investiert. Bis 2022 setzte KTM Fahrrad auf eine massgeschneiderte ERP-Lösung eines kleineren Anbieters. Doch das System erwies sich zunehmend als unzureichend: Fehlende Transparenz in der Produktion, begrenzte Skalierbarkeit und das Fehlen von Echtzeitdaten erschwerten den Betriebsablauf. Besonders mit Blick auf Internationalisierung und Wachstum stiess die bestehende Software an ihre Grenzen und konnte den steigenden Anforderungen des Unternehmens nicht mehr gerecht werden.

Von der Massanfertigung zur Standardlösung

«Der Weg mit der kleinen, angepassten ERP-Lösung war einfach zu Ende. Wir brauchten eine moderne und innovative Software, die unseren Anforderungen entspricht», erklärt Thomas Mitterhofer, ERP-Projektleiter bei KTM Fahrrad. Wichtig war ihm zudem, dass die neue ERP-Lösung standardnah sein sollte, damit sich künftige Änderungen schnell abbilden sowie Wartung und Support möglichst einfach gestalten. Diesen Anforderungen entsprach SAP S/4HANA Cloud Public Edition unter dem Dach von GROW with SAP in idealer Weise. Überzeugt hat auch, dass das Unternehmen kurzfristig von Standard-End-to-End-Prozessen und damit von allen Innovationen profitieren zu können, die mit den regelmässigen Updates von SAP für Cloud-ERP automatisiert bereitgestellt werden.

Effizienz von der Planung bis zur Lieferung

Die Implementierung der SAP-Lösung brachte KTM Fahrrad zahlreiche Verbesserungen. Kennzahlen zur Produktivität und Produktion stehen nun in Echtzeit zur Verfügung und erleichtern Planung und Forecasting erheblich. Die Nutzung standardisierter Best Practices ermöglicht effizientere Abläufe und steigert die Agilität des Unternehmens. Durchgängige Rückverfolgbarkeit von Produkten und Bauteilen verbessert die Qualitätskontrolle und den Kundenservice. Darüber hinaus sorgt ein vollintegriertes Finanz- und Controlling-System für eine durchgehende Sicht auf alle Unternehmensprozesse, wodurch manuelle Abstimmungen reduziert und die Effizienz gesteigert werden. Auch die Logistik wurde optimiert: Die Anbindung verschiedener Logistikdienstleister sowie eine Webshop-Integration erleichtern den Vertrieb und verbessern die Lieferkette.

Weniger Anpassungen, mehr Innovation: Fit2Standard als Erfolgsrezept

Ein zentraler Bestandteil der ERP-Implementierung war die Fit2Standard-Strategie von SAP. KTM Fahrrad entschied sich bewusst dafür, bewährte und tausendfach erprobte Geschäftsprozesse zu übernehmen, anstatt bestehende Abläufe individuell anzupassen. Dies führte zu einer drastischen Reduzierung von Entwicklungsaufwänden und einer schnelleren Implementierung. Anpassungen an den Standard wurden nur in begründeten Ausnahmefällen vorgenommen. Durch diese konsequente Ausrichtung auf Best Practices profitiert das Unternehmen nun von reibungslosen und optimierten Prozessen, die sich jederzeit an neue Anforderungen anpassen lassen. Zudem sorgt die Fit2Standard-Strategie dafür, dass KTM Fahrrad kontinuierlich von Innovationen aus der SAP-Cloud profitieren kann, ohne zusätzliche Anpassungen oder langwierige Systemwartungen durchführen zu müssen.

Von der Cloud in die Welt: KTM vernetzt Standorte und Lieferanten

Seit 2024 arbeitet KTM Fahrrad erfolgreich mit der neuen Cloud-ERP-Lösung. Der Go-Live verlief gemäss Mitterhofer reibungslos, und bereits nach kurzer Zeit liefen alle Produktionslinien stabil auf dem neuen System. Die Möglichkeiten der neuen Plattform gehen jedoch weit über den aktuellen Einsatz hinaus. Offene Schnittstellen und die SAP Business Technology Platform (BTP) erlauben zukünftige Erweiterungen, etwa für Lieferantenanbindungen oder neue digitale Services. «Die Whitelisted APIs ermöglichen uns, nahezu alle SAP-Daten zu nutzen, ohne den Kern des Systems zu verändern», erklärt Mitterhofer. Langfristig soll das ERP-System weiter ausgebaut werden, um neue Standorte in Portugal, Tschechien und Taiwan effizient anzubinden. Auch Lieferanten sollen zukünftig schrittweise in die digitale Prozesskette integriert werden.

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