Diesen E-Health-Start-ups helfen CSS und der EPFL Innovation Park
Mit dem "Future of Health Grant" unterstützen Krankenversicherer CSS, der EPFL Innovation Park und weitere Partnerunternehmen Start-ups aus dem digitalen Gesundheitsbereich. Nun stehen die ersten 10 Jungunternehmen fest, die von finanzieller Hilfe und Know-how profitieren sollen.
Unter dem Namen "Future of Health Grant" haben die CSS-Krankenversicherung und der EPFL Innovation Park ein Förderprogramm für Start-ups im Bereich digitaler Gesundheit lanciert. Die darin unterstützten Jungunternehmen erhalten finanzielle Unterstützung von 10'000 bis 50'000 Franken, begleitet von massgeschneidertem Coaching und Mentoring in den Bereichen Business und digitale Gesundheit, wie es in einer Mitteilung der CSS heisst. Dieser Rahmen soll es den Start-ups ermöglichen, die Entwicklung ihrer Lösung gezielt voranzutreiben. Zudem erhalten sie Zugang zu einem Netzwerk von Partnern wie Versicherer Vaudoise, dem Pharma-Unternehmen Pfizer, Tech-Konzern Microsoft Health oder IT-Dienstleister Zühlke.
"Die CSS engagiert sich aktiv für die Modernisierung des Gesundheitssystems, aber allein ist sie weniger schlagkräftig. Deshalb wird unser Ansatz von Partnerschaften und der Gründung von Ökosystemen begleitet, dank derer man die Gesundheitspfade verstehen und verbessern und neue Lösungen entwickeln kann. Wir legen grossen Wert auf Zusammenarbeit und Innovation", lässt sich Philomena Colatrella, CEO von CSS, zitieren.
Und Jean-Philippe Lallement, CEO des EPFL Innovation Park, sagt: "Die Wahl des EPFL Innovation Parks für den Aufbau dieses Kompetenzzentrums für digitale Gesundheit ist ein Pluspunkt für Start-ups. Sie profitieren von unserer langjährigen Erfahrung mit Unternehmensgründungen und disruptiven Lösungen, unserer bewährten Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und Industrie und unseren engen Kontakten mit Akteuren im Schweizer Health Valley."
Die erste Ausschreibung startete am 15. Juni 2022. Nun haben CSS und EPFL Innovation Park die ersten 10 unterstützten Start-ups bekanntgegeben. Diese Jungunternehmen schaffen es demnach ins Förderprogramm:
Genknowme - Epigenetische Abschätzung der Körperalterung und digitales Management, Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV)
Ocumeda - Telemedizin und KI zur Früherkennung von Erblindung, Deutschland
Gossik - Digitaler Assistent für den Alltag von Menschen mit ADHS, St. Gallen
Biped.ai - Intelligentes Gerät für die Fortbewegung von Blinden, Romandie
Detectra - App zur Erkennung und Überwachung von Arthritis, Romandie
Neuria - Digitale Therapie mit Videospiel zur Verbesserung von Adipositas-Verhalten, Freiburg
VitalizeDx - Speichelanalyse für das Alterungsmanagement mit App, Freiburg
Glucoplay - Spielbasierte App zur Unterstützung von Kindern im Umgang mit ihrem Diabetes, Vevey
YLAH - Interaktive App zur Fortsetzung der Psychotherapie zwischen den Sitzungen, Bern
Consulto - Plattform für eine ganzheitliche Betreuung komplexer Patienten, Genf
Zusammen mit Krankenversicherer Visana, Telemedizin-Anbieter Medi24 und Online-Apotheke Zur Rose hat die CSS im Frühling 2022 ihre Gesundheits-App Well offiziell lanciert. Die Idee dahinter: die digitale Transformation im Schweizer Gesundheitswesen voranbringen und alle relevanten Akteure auf einer Plattform vernetzen. Mehr dazu erfahren Sie hier.