Kickstart-Innovationsförderung

KI und Nachhaltigkeit dominieren bei Start-ups

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von Tanja Mettauer und msc

Am achten Kickstart-Innovationsförderprogramm nehmen 41 Start-ups aus 13 Ländern teil. Ein Drittel von ihnen kommt aus der Schweiz. Die jungen Unternehmen setzen insbesondere auf künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit.

(Source: Freepik / Freepik.com)
(Source: Freepik / Freepik.com)

Aus 1000 Bewerbungen hat eine 170-köpfige Expertenjury 41 Start-ups ausgewählt, die am diesjährigen Kickstart-Innovationsprogramm teilnehmen dürfen. Start-ups aus 13 Ländern sind dabei. Ein Drittel der Unternehmen stammt aus der Schweiz, wie es in einer Mitteilung heisst. In einem 11-wöchigen Programm werden die Teilnehmenden mit Unternehmen, Organisationen, Städten, Stiftungen und Universitäten zusammenarbeiten, "um Partnerschaften sowie Deep-Tech- und nachhaltige Innovation voranzutreiben". 

Ein klarer Trend bei den Start-ups sei die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) und Kreislaufwirtschaft als Wettbewerbsvorteil. Das Schweizer Jungunternehmen Aixa arbeite etwa an einem digitalen Kundenbetreuer, die Firma Calvin Risk aus Kloten beschäftige sich mit einer Plattform für KI-Governance, Risikomanagement und Compliance. 

Die Start-ups sollen während des Programms von den Erfahrungen in Sachen Kunden- und Prozessstruktur von etablierten Unternehmen profitieren. Für die Unternehmen biete die Teilnahme wiederum die Möglichkeit, Innovationspartnerschaften und kommerzielle Deals einzugehen. 

Umweltfreundliche Alternativen und KI 

Die Start-ups können ihre Ideen in fünf Bereichen präsentieren.

Aus dem Bereich New Work & Learning nehmen folgende Schweizer Start-ups teil:

  • Aixa - Arbeitet an einem natürlichen, digitalen Kundenbetreuer, der eine personalisierte Beziehung aufbauen soll. 
  • BrainE4 - Eine Plattform, welche die Leistungsfähigkeit der Schwarmintelligenz und künstlicher Intelligenz kombiniert, um unbeeinflusste Erkenntnisse, Einschätzungen und Handlungsoptionen zu ermöglichen. 
  • Atwork - Die Plattform soll Unternehmen dabei helfen, schneller und einfacher HR-Entscheidungen zu treffen. 

Aus dem Bereich Finance & Insurance nehmen folgende Schweizer Start-ups teil:

  • Calvin Risk - Entwickelt umfassende, quantitative Lösungen zur Bewertung und Verwaltung der Risiken von KI-Algorithmen im kommerziellen Einsatz.
  • Pelt8 - Setzt auf Nachhaltigkeitsreporting, das Unternehmen dabei helfen soll, skalierbare Prozesse und Kontrollen einzurichten, um Daten auf einfache und überprüfbare Weise zu erfassen. 

Aus dem Bereich Food & Retail nimmt folgendes Schweizer Start-up teil:

  • Advection Engineering - Arbeitet an Tools, wie für die heutige Generation ganze, marmorierte Fleischersatzstücke hergestellt werden können. 
     

Aus dem Bereich Health & Wellbeing nehmen folgende Schweizer Start-ups teil:

  • Pipra - Nutzt künstliche Intelligenz, um Delirium bei Patienten vorzubeugen. 
  • Quantactions - Dieses Tool soll subtile kognitive Veränderungen erfassen, um frühere Behandlungen zu ermöglichen.
  • Optichronix - Das Start-up entwickelt "Myavos", einen digitalen Coach, der bei der gesunden Gehirnalterung unterstützen soll. 
  • Nalu - Die Kurs-App von Nalu soll Frauen bei der Zyklus-Regulation unterstützen und bei der Erkennung von Unregelmässigkeiten helfen. 
     

Aus dem Bereich Smart Cities nehmen folgende Schweizer Start-ups teil:

  • Enerdrape - Entwickelt eine Methode, die unterirdische Räume wie Tunnel und Tiefgaragen in erneuerbare Energiequellen verwandelt. 
  • Urbio - Die generative KI-Designsoftware soll die Dekarbonisierung von Gebäuden beschleunigen. 
  • Viboo - Arbeitet an effizienzsteigernder Gebäude-Intelligenz in Form von smarten Thermostat- und Gebäudeautomationssystemen. 
  • Uzufly - Bietet 3-D-Modellierung von Gebieten durch Luftbildaufnahmen für Stadtentwicklungs-, Bau- und Virtual-Reality-Projekte. 

Die Schweizer Start-ups haben im ersten Halbjahr 2023 ihr Finanzierungsvolumen vergrössert und insgesamt 1,92 Milliarden Franken generiert, wie Sie hier lesen können

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H9MUf88u