BFH ernennt neue Verantwortliche im Departement Technik und Informatik

Bramwell Kaltenrieder übernimmt die Leitung der Weiterbildung im Departement Technik und Informatik der Berner Fachhochschule (BFH). Als Nachfolger von Arno Schmidhauser, der das Pensionsalter erreichte, freut sich der erfahrene Dozent und Gründer mehrerer Unternehmen laut BFH, die Position der Abteilung Technik und Informatik im Weiterbildungsmarkt zu festigen. Per 1. Oktober 2024 soll Kaltenrieder zudem Mitglied der Direktion BFH-TI werden.

Mit seinen Kenntnissen in den Bereichen Digital Business, Strategie und Innovation, soll er bestens geeignet sein, die Zukunft der Weiterbildung im Kontext der digitalen Transformation zu gestalten, heisst es weiter. Wie sein Linkedin-Profil zeigt, ist Kaltenrieder seit 2017 Professor of Digital Business and Innovation an der BFH.  

"Wir werden die Attraktivität unserer Studiengänge für Studierende in den kommenden Jahren weiter ausbauen, sodass eine Weiterbildung bei voller Berufstätigkeit noch einfacher wird. Gleichzeitig werden wir neue Angebote lancieren, die speziell auf die Branchen des Jura-Südfusses ausgerichtet sind", lässt sich Kaltenrieder zitieren.

Leitung Fachbereich Medizininformatik

Im Departement gibt es gleich noch einen neuen Verantwortlichen. Michael Lehmann wird per 1. August 2024 Leiter des Fachbereichs Medizininformatik. Der ehemalige Assistenzarzt und Geschäftsführer von Parametrix Solutions fokussierte sich auf die Bereiche Digitalisierung, IT-Systeme und Datenverarbeitung, teilt die BFH mit. Seit 2011 ist er Dozent für Medizininformatik und seit 2017 Studienleiter im Fachbereich.

Das Schweizer Gesundheitswesen hat laut BFH momentan mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Darunter zählen steigende Gesundheitskosten, Fachkräftemangel, defizitäre Spitäler, steigende Komplexität und Dringlichkeit zur digitalen Transformation. Lehmann wolle mit angewandter Forschung und einer starken Lehre auf Bachelor- und Masterstufe das Gesundheitssystem nachhaltig mitprägen und gestalten.

Durch einen sektorübergreifenden Behandlungsansatz ohne Doppelspurigkeiten könnten innovative Entwicklungen aus der angewandten Forschung und hochqualifizierte Fachkräfte das Gesundheitswesen weiterentwickeln, sagt Lehmann. "Effiziente, digitalisierte Prozesse, vernetzte Systeme und sichere Datenspeicherung sowie durchgängiger Informationsfluss sind wesentlich, um die Sicherheit der Patient*innen zu gewährleisten und ihre Zufriedenheit zu erhöhen", fügt er an.

Übrigens: Die Berner Fachhochschule hat kürzlich auch eine neue Professur für User Experience & Data Visualization ins Leben gerufen. Wer die Stelle nun besetzt, erfahren Sie hier.