GenAI im Banking

UBS führt Microsoft Copilot ein

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Joël Orizet

Die UBS investiert in KI, um ihre Effizienz zu steigern. Die Grossbank führt Microsoft Copilot an 50’000 Arbeitsplätzen ein - und einen proprietären KI-Assistenten.

(Source: UBS)
(Source: UBS)

Die UBS plant bedeutende Investitionen in künstliche Intelligenz, Automatisierung und die Cloud, wie Konzernchef Sergio Ermotti an einem Analysten-Call im Rahmen der Publikation der Finanzergebnisse für das dritte Geschäftsquartal 2024 sagte. Die Bank investiert demnach auch in generative KI, um ihre Effizienz zu steigern. 

Geplant ist unter anderem die Einführung von Microsoft 365 Copilot - bis Ende März 2024 will die Grossbank 50'000 entsprechende Lizenzen bereitstellen. Es handle sich um die grösste Einführung dieses Tools in der globalen Finanzdienstleistungsbranche, teilt die UBS mit. 

Gleichzeitig führt die UBS "Red" ein. So nennt die Bank ihren proprietären KI-Assistenten, der 20'000 Mitarbeitenden der UBS in der Schweiz, Hongkong und Singapur einen vereinfachten Zugang zu Produktinformationen und Investment-Research-Funktionen bieten soll. Die Bank experimentiert auch mit einem KI-Algorithmus, der potenzielle Übernahmeziele identifizieren soll. 

 

Die Helvetia-Versicherung hat übrigens schon früh mit ChatGPT experimentiert und nutzt die KI von OpenAI inzwischen auch im Kundendienst. Wie das funktioniert und wie der Versicherer mit Herausforderungen wie KI-Halluzinationen umgeht, erläutert Fabian Mösli, Head Conversational & Marketing Automation von der Helvetia, im Interview

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