Feuer frei!
CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten Kurznews immer in der Rubrik "Curiosities". Gute Unterhaltung!
cgr. Welcher Soldat träumt nicht von einer Laserwaffe à la "Star Wars"? Nie mehr schwere Munition herumschleppen – und das Ziel sogar in Lichtgeschwindigkeit treffen. Chinesische Waffenbauer sind diesem Traum nun einen Schritt näher gekommen. Sie entwickelten ein Lasergewehr, dass im AK-47-Look daherkommt, wie ZDNet schreibt. Das Modell trägt die Bezeichnung ZKZM-500. Der Laserstrahl kann in einer Entfernung von 800 Metern die Kleidung einer Person in Brand setzen. Noch ist die Waffe als "nicht tödlich" eingestuft, da sie nicht die Wirkung einer normalen Projektilwaffe erreicht. Das Gewehr hat ein Kaliber von 15 Millimeter und ist mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Die Entwickler wollen die Waffe an die chinesische Polizei und das Militär verkaufen. Jedoch fand sich bisher noch kein Partner für den Lizenzbau, heisst es weiter.
Google Maps – Schrecken der Untreuen
osc. Auch wenn die Kamera-Autos von Google anfangs auf wenig Gegenliebe gestossen sind, als sie für Streetview-Aufnahmen durch die Strassen der Welt kurvten – auf die Fotos von Google Maps will man wohl kaum mehr verzichten. Dass sie auch bei der Jagd nach Fremdgängern nützlich sei können, ist bislang noch wenig bekannt. Genau das ist in Mexiko passiert, wie "Chip" berichtet. Als sich ein Polizist in Reynosa vor dem Eingang der Polizeiwache mit seiner Geliebten vergnügte, fuhr just das Google-Auto vorbei und hielt die "Tat" fest. Als die Ehefrau des Schürzenjägers nach dem Arbeitsort ihres Mannes suchte, sah sie die Szene auf Google Maps. Der Ausgang der Geschichte: Die Frau liess sich scheiden und der Polizist das Foto von Google Maps verbannen.
Ein paar Nullen zu wenig
osc. Im Jahr 1988 war der Arbeitsspeicher knapp und Europa ein bunter Flickenteppich von Währungen. Für Versicherungen war es darum ein Gebot, Währungen in eine Form umzurechnen, die für die IT weniger ressourcenintensiv war. Für die Umrechnung der Lira bei Lloyds in London war der erst 16-jährige Paul zuständig, wie "The Register" berichtet. Dabei unterlief ihm ein gravierender Fehler. Er setzte die Dezimalstelle im Währungsrechner an der falschen Stelle, wodurch Versicherungsansprüche in Höhe von Millionen Pfund quasi wegdividiert wurden. Der Fehler flog erst zwei Wochen später auf, als sich aufgebrachte Broker beschwerten. Das Unternehmen brauchte sieben Tage, um den Fehler auszubügeln. Doch damit nicht genug – Pauls Kollegen aus der IT-Abteilung behaupteten, mexikanische Drogenbarone hätten durch die Zahlendreherei so viel Geld verloren, dass sie ihm jetzt an den Kragen wollten. Zu Pauls Erleichterung war dies nur ein Scherz.
Auge öffne dich!
cgr. Wer kennt es nicht: Auf jedem Gruppenfoto ist mindestens eine Person, die gerade zwinkert oder die Augenlider aus einem anderen Grund geschlossen hat. Genau für diese Fälle hat sich Facebook nun etwas ausgedacht. Das Unternehmen entwickelte eine künstliche Intelligenz, die einem im wahrsten Sinne des Wortes die "Augen öffnet". Das Programm erkennt geschlossene Augen auf Fotos und überblendet diese mit geöffneten Augen, wie Techcrunch schreibt. Die Technologie nennt Facebook "in-painting". Die KI ergänzt auch die Augenfarbe und Form der Augen, indem es andere Bilder der abgebildeten Person hinzuzieht. Dies ist definitiv die Rettung für all die Personen, die immer im falschen Moment ihre Augenlider nicht unter Kontrolle haben.
Achtung, Kind noch an Bord!
cgr. Jeden Sommer gibt es Meldungen, dass Eltern ihre Kinder bei brütender Hitze im Auto vergessen haben. Nicht selten erleiden die Kleinen dann schwere gesundheitliche Schäden – oder sogar noch schlimmer. Die App "the BackSeat" will hier Abhilfe schaffen, wie es auf Pressetext heisst. Sie soll dem Anwender helfen, stets den Überblick über die Insassen seines Autos zu behalten. Wenn der Fahrer losfährt, fragt die App, wie viele Kinder mit an Bord sind. Nach dem Einparken bekommt der Nutzer dann einen Alarm. Dies soll sicherstellen, dass die Kinder mitgenommen werden. Sollte der Fahrer den Alarm ignorieren, werden drei Kontakte des Nutzers über das Versäumnis informiert. Der Entwickler der App, selbst Vater zweier Kinder, will mit der Anwendung Leben retten. Denn Menschen neigen zu Fehlern und vergessen vielleicht das schlafende Kind auf dem Rücksitz. Die App ist für Apple und Android kostenlos verfügbar, wie es weiter heisst.