Onesphere

HPE lanciert eine Management-Plattform für Multi-Cloud

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von Oliver Schneider und Marc Landis

HPE hat eine Plattform zum Management von Cloud-Lösungen und On-Premise-Hardware angekündigt. Onesphere soll es Unternehmen einfacher machen, Private und Public Clouds im Griff zu behalten. Die Plattfrom unterstützt auch Angebote anderer Hersteller.

Ric Lewis, Senior Vice President von HPEs Software Defined & Cloud Group, stellt Onesphere vor. (Source: Netzmedien)
Ric Lewis, Senior Vice President von HPEs Software Defined & Cloud Group, stellt Onesphere vor. (Source: Netzmedien)

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat heute an seiner Hausmesse Discover in Madrid mit Onesphere, eine Multi-Cloud-Management-Lösung für Public Cloud, Private Cloud und Software-definierte Infrastruktur angekündigt. Das Software-as-a-Service(SaaS)-Portal von HPE Onesphere gebe Kunden einen einheitlichen Zugang zu einem Pool von IT-Ressourcen, der sowohl externe Cloud-Plattformen als auch ihre eigene, lokal betriebene IT-Umgebung umfasse. Mit HPE Onesphere können Administratoren, Entwickler und Manager schneller Clouds aufbauen und Anwendungen einführen.

Einfacheres Cloud-Management

In einer Welt der hybriden IT soll Onesphere es Unternehmen einfacher machen, verschiedene Lösungen im Griff zu behalten, versprach Ric Lewis, Senior Vice President von HPEs Software Defined & Cloud Group. Unterschiedliche Services würden sich schnell einrichten lasen. Die Kosten aller Komponenten seien für den Kunden stets transparent. Als Software-as-a-Service-Lösung sei Onesphere zudem flexibel den Bedürfnissen des Nutzers anpassbar. Neue Hardware sei nicht nötig. Auf Seiten der Cloud unterstütze die Plattform auch Angebote anderer Hersteller wie AWS oder Dell EMC, betonte Lewis.

Im Video stellt HPE die Features von Onesphere vor

Unternehmen stünden heute vor der Herausforderung, sehr grosse Informationsflüsse aus Anwendungen schnell verarbeiten zu müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, schreibt HPE in einer Pressemitteilung zu Onesphere. Die neuen Anwendungen, die als Microservices, virtualisiert oder containerisiert aufgebaut seien, würden in unterschiedlichen Clouds und an unterschiedlichen Standorten laufen. Das Management solcher Multi-Cloud-Umgebungen will HPE mit Onesphere vereinheitlichen und damit vereinfachen, um fundierte Entscheidungen zu erleichtern, Digitalisierungsinitiativen im Unternehmen zu unterstützen.

Optimierte DevOps-Prozesse

Onesphere soll virtuelle Maschinen, Container- und Bare-Metal-Anwendungen bewirtschaften, sodass Firmen hybride Umgebungen aufbauen können, die sowohl traditionelle als auch Cloud-native-Anwendungen unterstützen.

Die einheitliche Nutzererfahrung von HPE Onesphere optimiere DevOps-Prozesse und liefere detaillierte Informationen über die externen und internen IT-Umgebungen. Das verkürze Durchlaufzeiten, erhöhe die Produktivität und spare Kosten.

Noch kein Starttermin für die Schweiz

Verschiedene Firmen hätten Onesphere bereits getestet, darunter Dreamworks Pictures und Hudson Alpha. Der Start in den USA, Grossbritannien und Irland sei für Januar 2018 geplant, sagte Lewis. Für die Schweiz gab HPE noch kein Starttermin bekannt. Auch zu den Preisen machte der Hersteller keine konkreten Angaben. Laut Angabe von Lewis bewegen sie sich "auf dem Niveau von anderen Cloud-Management-Lösungen. Das Preismodell sei "subscription based" und richte sich nach der Anzahl benötigter CPU-Kerne pro Jahr.

HPE unterstützt Aufbau von Multi-Cloud-Umgebungen

HPEs Service-Organisation HPE Pointnext unterstütze Kunden dabei, Multi-Cloud-Umgebungen aufzubauen und Kosten mit Pay-per-use-Modellen für die lokale Infrastruktur zu optimieren. Mit der Übernahme des Cloud-Beratungsunternehmens CTP biete HPE seinen Kunden Kompetenz bei der Migration, Entwicklung und Verwaltung von hybriden Cloud-Umgebungen.

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