Update: Deshalb war das Navigationssystem Galileo offline
Galileo, das Satelliten-Navigationssystem der EU, fiel im Juli aus. Nun sind die Gründe dafür bekannt. Es hapert an der Kommunikation der europäischen Partnerländer.

Update vom 27.09.2019: Ein Problem mit dem Zeit-Synchronisationssignal für die Satelliten war der Grund für den Ausfall des europäischen Navigationssystem "Galileo" im Juli. Wie "Watson.ch" unter Berufung auf das Fachmedium "Design & Elektronik" schreibt. Im italienischen Raumfahrtzentrum Fucino fiel einer der beiden Atomuhren aus. Zeitgleich begannen die ESA-Mitarbeiter im deutschen Oberpfaffenhofen mit Wartungsarbeiten an der zweiten Atomuhr des Galileo-Programms. Den Satelliten des Navigationssystems fehlte so das wichtige Zeitsignal, womit sie ihren eigenen Standort berechnen. Da sehr viele Navigationsgeräten mehrere Systeme (GPS, GLONASS) unterstützen, waren die meisten Nutzer nicht von der 11-tägigen Panne betroffen.
Originalartikel vom 18.07.2019: Nach Ausfall: Galileo funkt wieder
Seit Tagen kämpft das europäische Navigationssystem "Galileo" mit Problemen. Zunächst meldete die für das System zuständige European GNSS (Global Navigation Satellite Systems) Agency (GSA) Störungen bei ihren Satelliten. Dann hiess es, das ganze System sei bis auf weiteres nicht nutzbar, wie "Heise Online" berichtet. Einzig der Dienst "Galileo Search and Rescue" zur Suche nach Menschen in Notlagen funktioniere.
Die Reparatur des System komme zwar voran, einen Termin für die vollständige Reaktivierung gebe es allerdings noch nicht, schreibt Heise unter Berufung auf die GSA. Heute morgen liess die GSA online verlauten, der Grund-Dienst sei wiederhergstellt, Nutzer müssten aber bis auf weiteres mit Störungen rechnen.
Ein Team von Experten der GSA, der Europäischen Weltraumagentur ESA und der Europäischen Kommission sei gegenwärtig dabei, Massnahmen zur Behebung "eines Vorfalls in Bezug auf die Infrastruktur am Boden" durchzuführen. Unbestätigten Berichten zufolge ist eine Bodenstation in Italien die Quelle der Störung. Diese Station sei für die Übermittlung der Systemzeit zuständig.
Galileo sollte laut "Heise" als Konkurrent der Europäischen Union zum US-amerikanischen Global Positioning System (GPS) ursprünglich schon 2008 an den Start gehen. Erste Dienste waren dann aber erst 2016 verfügbar. Die letzten vier von insgesamt 30 Satelliten sollen Ende 2020 ins All geschossen werden. Das Projekt kostete bislang 7,2 Milliarden Euro.

Sci-Fi-Filme irren sich immer im Jahr

Was generative KI in der Softwareentwicklung leistet

Krebsbekämpfung in der Cloud

Update: Zürcher Kantonsräte setzen auf Gegenvorschlag zur Initiative für digitale Integrität

KI in der Schweiz: sicher, souverän – und pragmatisch nutzbar

Update: Bezirksgericht Frauenfeld verhängt Drohnenverbot über Swift-Rechenzentrum

KI-Trend im ITSM – ein Balance-Akt zwischen Effizienz und Datenschutz

Zukunftssichere Unternehmenskommunikation durch innovative KI

Wie Unternehmen mit künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag durchstarten
