IBM bringt Watson auf die Servicenow-Plattform
IBM und Servicenow haben eine Vereinbarung getroffen: Watson AIOps wird Teil der IT-Service- und der IT-Operations-Management-Software von Servicenow.

IBM und Servicenow haben eine Partnerschaft vereinbart. IBMs Lösung Watson AIOps soll Teil zweier Produkte von Servicenow werden: IT Service Management und IT Operations Management Visibility. Die kombinierten Lösungen sollen im Verlauf dieses Jahres erhältlich sein, wie es in einer Mitteilung heisst.
IBM hat Watson AIOps an seiner diesjährigen Think-Konferenz vorgestellt. Die Lösung nutzt Modelle zur Verarbeitung natürlicher Sprache, um den Inhalt von Support-Tickets zu interpretieren sowie Empfehlungen für Problemlösungen oder Prozessautomatisierungen zu geben. "Watson AIOps" basiert auf Red Hat OpenShift und ist laut IBM in der Lage, synthetische Berichte zu erstellen, um die IT-Teams bei der Bewältigung von Problemen zu unterstützen.
Durch die Integration von Watson AIOps in die IT-Service-Management-Software von Servicenow liessen sich historische Vorfalldaten in IBMs maschinelle Lernalgorithmen einspeisen, um den Idealzustand einer IT-Umgebung abzubilden und Abweichungen davon schneller zu erkennen. Von Hand würde dieser Prozess 60 Prozent mehr Zeit in Anspruch nehmen, heisst es in der Mitteilung. Ferner versprechen die Anbieter eine Steigerung der Produktivität von Mitarbeitenden, einen besseren Einblick in betriebliche Abläufe sowie eine schnellere Reaktion auf Vorfälle.
"Watson AIOps auf der Now Platform von Servicenow ist eine leistungsstarke neue Möglichkeit für Kunden, Automatisierung zur Umgestaltung ihrer IT-Operationen zu nutzen", lässt sich IBM-CEO Arvind Krishna in der Mitteilung zitieren.
IBM gab kürzlich Aufspaltungspläne bekannt. Der Hersteller trennt sich von seiner Geschäftseinheit für IT-Infrastruktur-Services. Sie wird Ende 2021 in ein neues Unternehmen überführt. Kostenaufwand: 5 Milliarden US-Dollar.

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