Plattform EVA bietet Diskussionsforum für neuen E-Voting-Anlauf
Die "Plattform EVA" ist auf Github gestartet. Sie erleichtert während der E-Voting-Vernehmlassung den Zugang und die Diskussion zur Vorlage. Sie soll auch ermöglichen, dass möglichst viele Interessierte ad-hoc eine Interessensgemeinschaft formen und zusammen mit den Plattform-Betreibern Stellung zur Vorlage beziehen.
Die "Plattform EVA" hat seinen Start auf Github hingelegt. Der Name steht für "Plattform für Eidgenössische Vernehmlassungs-Antworten" und soll den Zugang zur E-Voting-Vernehmlassung erleichtern. Möglichst viele Interessierte sollen die Vorlage diskutieren und danach in einem gemeinsamen Schreiben zusammen mit den Initianten der Plattform Stellung beziehen können - in einer Art "Ad-hoc-Interessensgemeinschaft". Das teilt das "Ad-hoc-Kommittee" der Plattform mit, welches sich aus Christian Folini von Netnea, Christian Killer von der Uni Zürich und IT-Security-Consultant Melchior Limacher zusammensetzt.
Derzeit kann auf der Plattform nur die E-Voting-Vorlage diskutiert werden. "Aber das Konzept scheint uns ausbaufähig", heisst es in der Mitteilung. Die Initianten haben bereits einige Arbeiten geleistet, damit Interessierte die E-Voting-Vorlage besser verstehen und eine eigene Antwort formulieren können. Dazu gehören etwa Beschreibungen der Inhalte der Vorlage und die Klarstellung, in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Auch sei unter anderem der kompletten Online-Dialog der 2020 zur Diskussion eingeladenen Experten und Expertinnen hochgeladen.
Der nächste Schritt sei, die Antworten und Empfehlungen der genannten Expertinnen und Experten auf die Vorlage zu erfassen und zu verstehen, ob und wie sich die Meinungen in den Vorlagen widerspiegeln. Dazu rufen die Initianten zur Unterstützung auf. Es stehe noch viel Arbeit an. Die "Plattform EVA" ist hier einsehbar. Der Twitter-Account der Plattform findet sich hier.